Pfaffenhofen (mck) Der Jurist Albert Schmid, der vor allem in seiner Rolle als Verantwortlicher für Asylangelegenheiten bekannt ist, verlässt das Pfaffenhofener Landratsamt.
Wie jetzt bekannt wurde, wechselt er voraussichtlich zum 1. April zum Kultusministerium.
Der Pfaffenhofener ist bisher als Abteilungsleiter für Soziales und Allgemeine Rechtsfragen für eine der wichtigsten Abteilungen der Behörde verantwortlich. Er gilt darüber hinaus als Hausjurist des Landrats und ist auch dessen Stellvertreter im Amt. In der Kreispolitik genießt Schmid einen guten Ruf, weil er gerade beim brandaktuellen Thema Asyl und der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen eine gute Figur gemacht hat – und zwar nicht nur juristisch und organisatorisch, sondern auch menschlich, wie es aus Kreistagskreisen heißt. Auch Landrat Martin Wolf (CSU) bedauert Schmids frühzeitigen Wechsel: „Das ist schmerzlich; mit seiner Ministerialerfahrung war er eine sehr gute Stütze für uns“, sagt er. „Aber wenn er vom Kultusministerium gerufen wird, wollen wir ihm nicht im Weg stehen.“
Für Schmid ist die neue Stelle ein Karrieresprung. „Ich kehre an meine alte Wirkungsstätte zurück“, bestätigt der 38-Jährige seinen Weggang. Künftig wird er als stellvertretender Referatsleiter am Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unter Minister Ludwig Spaenle (CSU) unter anderem für Hochschulen in Schwaben und München sowie für die Denkmalpflege zuständig sein. Bereits bevor er vor zwei Jahren ans Pfaffenhofener Landratsamt gewechselt ist, war Schmid für die Staatskanzlei als Referent für das damals noch zeitweise eigenständige Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unter Wolfgang Heubisch (FDP) tätig.
