Schmalzgebäck und Figurprobleme

04.03.2011 | Stand 03.12.2020, 3:05 Uhr

Schnelle Diagnose: Lachsalven ernteten Michaela Schmailzl als Ärztin und Angelika Schöls als Dimpflmoserin mit ihrem Sketch vom Problem mit der Figur. - Foto: bid

Sandersdorf/Schamhaupten (bid) Eine ideale Lösung hat es beim Weiberfasching in Sandersdorf für Damen gegeben, die ihrer Meinung nach Probleme mit der Figur haben. Empfohlen wurde sie ihnen im gleichnamigen Sketch beim Weiberfasching der Pfarrei Schamhaupten, der am Nachmittag des Unsinnigen Donnerstags über die Bühne ging.

Nahezu eine Ideallösung war aber auch der Termin. Der Weiberfasching des Katholischen Frauenbundes der Pfarrei Schamhaupten mit Sandersdorf, Schafshill und Thannhausen hat seine Anziehungskraft nicht verloren, auch wenn statt eines Faschingsballes am Donnerstagnachmittag ein Faschingskranzl aufgezogen worden war. An lustigen Einlagen, guter Stimmung und gutem Besuch fehlte es nicht.
 

Durch den Nachmittag führten Claudia Brennecke aus Schamhaupten und Sabine Eichenseer aus Schafshill, die dem Führungstrio des KDFB angehören. "Da brauchen wir nicht viel zu führen. Wir haben ein lockeres Programm, denn die Leute wollen sich vor allem unterhalten und tanzen", so Brennecke. "Wir sind mit dem Besuch jedenfalls mehr als zufrieden", ergänzte Sabine Eichenseer und sie freute sich darüber, das auch Frauen aus Nachbarorten wie Steinsdorf und Mendorf nach Sandersdorf gekommen waren. Viele Frauen hatten auch ihren Nachwuchs mitgebracht, natürlich ebenfalls maskiert, der sichtlich seine Gaudi hatte.

Anfangs konnten sich die Frauen stärken. Zum Kaffee gab es frisches Schmalzgebäck, Kücherl und Krapfen. Die Nachwuchs-Showtanzgruppe der Bubble Bees sorgte anschließend für Begeisterung.

Richtige Lachsalven waren beim Sketch "Und immer das Problem mit der Figur" von Michaela Schmailzl (Arzt) und Angelika Schöls (Frau Dimpflmoser) aus Schafshill zu hören. Sie sei gar nicht zu dick, "aber die Größe stimmt nicht", beschwerte sich die Patientin beim Doktor. Als die Ärztin sagte, dass der unregelmäßige Puls vom Trinken käme, meinte sie: "Kann nicht sein, weil ich regelmäßig trinke, zwei bis drei Maß am Tag". Als die Dimpflmoserin dann ihre tägliche Essensration aufzählte – "Zum Frühstück brauche ich vier Semmeln, denn eine reicht für das Pfund Aufschnitt nicht" – hatte die Ärztin die Lösung schnell gefunden. Sie empfahl als Diät ein paar Salatblätter, Zitronensaft, Zwieback und Orangensaft. "Dann ist das Problem bald gelöst." Die Dimpflmoserin war darüber sehr erfreut. "Ja, wenn das so einfach ist. Nur eine Frage: Muss ich die Diät vor oder nach dem Essen einnehmen"