Schlechte Vorbilder

Kommentar

04.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Natürlich sind Profi-Fußballer auch nur Menschen. Auch Stars wie Christiano Ronaldo oder Mesut Özil, die jetzt im Verdacht stehen, Millionen am Fiskus vorbeigeschleust zu haben, sind nicht unfehlbar. Doch haben sie, vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen, eine besondere Vorbildfunktion.

Mögen manche Briefkastenfirmen-Modelle und andere Tricks womöglich auch noch legal sein - legitim sind sie nicht. Dort, wo Fans oft ihre Euros zweimal umdrehen müssen, um sich teure Tickets und Trikots leisten zu können, wo von Steuergeldern finanzierte Polizeikräfte für die Sicherheit sorgen, ist es besonders bitter, wenn Fußball-Millionäre alles tun, um den Fiskus zu umgehen.