Hilpoltstein/Schwabach (rsc) Der VdK im Kreis Roth-Schwabach gehört mit 9200 Mitgliedern zu den größten Sozialverbänden der Region. Zum Tag der offenen Tür der Geschäftsstelle in der Schwabacher Bahnhofstraße begrüßte VdK-Kreisvorsitzender Heinz Bieberle nicht nur viele Mitglieder und Neugierige.
Auch sein Vorgänger, VdK-Ehrenvorsitzender Otto Heiß, und der Kammersteiner Landtagsabgeordnete Volker Bauer waren gekommen. Bauer bezeichnete den Verband dabei als „Truppe, die dank ihrer Mitglieder schlagkräftiger ist als jede Partei“.
Otto Heiß freute sich darüber, „so viele alte Freunde wieder zu treffen“ und hob die Bedeutung des Engagements der Ortsvereine hervor. „Dort wird den Menschen viel Hilfe zu teil“, lobte er die VdK-Mitglieder der Basis und würdigte auch seinen Nachfolger. „Heinz Bieberle ist ein ausgezeichneter Vorsitzender“, so der ehemalige Gredinger Bürgermeister und stellvertretende Landrat. Inhaltlich verwies Heiß auf die gegenwärtig im Bundestag diskutierte Pflegerechtsreform, die den Begriff der Pflegebedürftigkeit neu definiere. „Dafür hat sich der VdK jahrelang eingesetzt“, sagte Heiß.
Vorsitzender Heinz Bieberle hatte vor allem von Seiten der Geschäftsstelle eine glänzende Bilanz vorzuweisen. „Allein 2014 konnten wir für unsere Mitglieder 381 000 Euro Leistungen erkämpfen“, so der VdK-Kreisvorsitzende. Aus über 4300 Beratungsgesprächen seien 739 Anträge, 241 Widersprüche, 65 Klagen und zwei Berufungen hervorgegangen.
Mit einem bunten und informativen Programm stellte der VdK seine Arbeit vor. Die Mitarbeiter der Sozialrechtsberatung standen ebenso Rede und Antwort wie ehrenamtlich engagierte VdK-Mitglieder. Ferner hielt die stellvertretende Geschäftsführerin Christine Lehmeyer mehrere Referate zu sozialrechtlichen Fragen.
