Schrobenhausen (tsj) Wegen der revierübergreifenden Drückjagd am Samstagvormittag waren die beiden Staatsstraßen zwischen Schrobenhausen und Sandizell beziehungsweise Langenmosen für vier Stunden komplett für den Verkehr gesperrt. Freundlich und geduldig führten die Streckenposten an den Absperrungen die Kraftfahrzeuglenker auf die richtige Fährte.
Alle Hände voll zu tun hatte Alexander Multsch an der Sperrung auf Höhe der Sommerau: Fast im Minutentakt rollte ein Fahrzeug nach dem anderen an, trotz Umleitungsbeschilderung und Meldungen via Presse und Radio.
Die meisten Autofahrer nahmen die Ausnahmesituation und etwaige Umwege gelassen hin, schließlich ging es um ihre Sicherheit. Nicht so ein wutschnaubender Zeitgenosse, der bei heruntergekurbeltem Fenster Multsch wüst mit unflätigen Schimpftiraden bedachte. Mit Vollgas und quietschenden Reifen machte der Lenker eines Geländewagens seiner Rage beim Wendemanöver Luft.
