Schimmel-Problem ist vom Tisch

13.12.2007 | Stand 03.12.2020, 6:16 Uhr

Bei seinem Besuch in einem Klassenzimmer der Theresia-Gerhardinger-Schule konnte Bürgermeister Hans Prechter sich nicht nur von der gelungenen Bodensanierung überzeugen, sondern auch von den Trommelkünsten der Klasse 3d. Mit im Bild Schulleiterin Helene Haas (hinten rechts) und Lehrerin Claudia Kanzler (links).

Pfaffenhofen (PK) Sämtliche Klassenräume der Theresia-Gerhardinger-Schule haben in den vergangenen Wochen neue Fußbödenbeläge bekommen. Rund 70 000 Euro musste die Stadt Pfaffenhofen für diese Sanierung außerplanmäßig aufbringen.

Da es nach einer allzu feuchten Teppichreinigung im Sommer Probleme mit Schimmelbildung gegeben hatte, waren die Teppichböden in den betroffenen Räumen im Anbau der Gerhardinger-Schule, dem so genannten Pavillon, noch in den Sommerferien gegen neue Linoleumböden ausgetauscht worden.

Dieser "Sofortmaßnahme" hatte der Stadtrat unverzüglich zugestimmt und er hatte auch gleich beschlossen, sämtliche Teppichböden aus Klassenzimmern zu entfernen. Mit den neuen Linoleumböden haben jetzt alle 20 Klassenzimmer der Gerhardinger-Schule hygienisch einwandfreie Fußbodenbeläge, die gut zu reinigen und auch für Allergiker von Vorteil sind.

Die Arbeiten wurden während des laufenden Schulbetriebs durchgeführt und konnten nun erfolgreich abgeschlossen werden. Pro Woche waren zwei Klassenzimmer ausgeräumt und die betroffenen Klassen in Ausweichzimmern untergebracht worden, was für den Hausmeister und die Lehrer viel zusätzliche Arbeit mit sich brachte.

Bürgermeister Hans Prechter überzeugte sich jetzt vor Ort von den ebenso funktionellen wie ansehnlichen Fußböden und im Klassenzimmer der 3d wurde er von Claudia Kanzler und den Kindern mit Trommelmusik empfangen.

Schulleiterin Helene Haas zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf und dem Ergebnis der Maßnahme. Sie erläuterte, dass die Bodensanierung trotz des laufenden Schulbetriebs reibungslos gelaufen sei, da der Hausmeister Bernhard Käser den Arbeitsablauf sehr gut organisiert hatte und die Lehrkräfte flexibel reagierten. Ein Dankeschön richtete sie auch an die Lehrer, die den Werkraum als Ausweichraum zur Verfügung gestellt hatten, und an die Hauptschule, die ebenfalls ein Klassenzimmer geräumt hatte. Wie Bernhard Käser erläuterte, hatte die Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt und der Firma Baumeister, einem Pfaffenhofener Raumausstatter, sehr gut funktioniert und der Zeitplan konnte eingehalten werden. Dabei wurden die lärmintensiven Arbeiten immer nachmittags durchgeführt, so dass der laufende Schulbetrieb kaum beeinträchtigt wurde.