Breitenbrunn (DK) Gut besucht war die Jahresversammlung des Schützenvereins 1912 Breitenbrunn. Schützenmeister Wolfgang Freihart, Sportleiter Peter Lengenfelder und Jugendleiter Jürgen Richter blickten dabei in erster Linie auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
In seinem Jahresbericht erinnerte Freihart unter anderem an fünf Vorstandssitzungen und zwei Schützenmeistertagungen. Hervorragend angenommen wurde die Schützenbar am Faschingssonntag. Zu den Höhepunkten des Vereinsjahrs zählten auch das Weißwurstschießen, die Teilnahme am Jubiläum der Krieger- und Reservistenkameradschaft Kemnathen, die Beteiligung an den kirchlichen Festen und der Vereinsausflug in den Bayerischen Wald. Für den Vereinsgottesdienst war heuer in erster Linie der Schützenverein zuständig. Hier galt der Dank des Schützenmeisters vor allem Claudia und Werner Wolf.
Hergerichtet wurden die Schießstände, dort befindet sich jetzt wieder der Fahnenschrank mit der Vereinsfahne. Freihart bedankte sich besonders bei Josef Harfolk, Peter Lengenfelder und Johann Käufl für die Arbeiten am Schießstand. Außerdem bei Albert Braun, der kostenlos eine neue Tür eingebaut hat.
Freihart berichtete, dass dem Schützenverein jetzt ein neuer Mietvertrag für das Schützenheim vorgelegt werden wird. Die Konditionen müssten zwar noch ausgehandelt werden, doch sei ein Mietvertrag grundsätzlich gut, denn der Verein brauche Planungssicherheit. Laut Freihart stehen auch 2011 wieder viele sportliche und gesellschaftliche Höhepunkte an. Zwei davon sind die Teilnahmen am Juragau-Schießen in Hamberg und am Vereinsjubiläum des Schützenvereins Wiesengrund Hamberg am 16. und 17. Juli. Die Faschingsbar, das Weißwurstschießen, erstmals auch ein Schinkenschießen auf Glücksscheiben und die Teilnahme an kirchlichen Festen werden das Vereinsjahr abrunden.
Ein besonderes Fest wirft auch schon seine Schatten voraus: die 100-Jahr-Feier der Breitenbrunner Schützen im nächsten Jahr. Der Schützenmeister teilte mit, dass das Jubiläum am 19. und 20. Mai 2012 in der Söllner-Halle gefeiert werden soll. Das Fest soll ein großes Ereignis für die gesamte Bevölkerung werden, mit Schützenzug, Ehrenabend, Festgottesdienst, Musik und vielem mehr. Genaueres wird bei den nächsten Vorstandssitzungen festgelegt. Die Verantwortlichen hatten schon jetzt eine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger: Sollte jemand alte Bilder mit Bezug auf den Schützenverein besitzen, so sollte der sich beim Schützenmeister Freihart oder bei Kurt Martens melden. Martens erarbeitet nämlich eine Vereinschronik und da wären alte Fotos sehr hilfreich. Bis zum Fest soll auch die Beschaffung neuer Schützenkleidung abgeschlossen sein.
Kassenwart Josef Harfolk legte sein Zahlenwerk vor. Er berichtete, dass 2010 ein Luftgewehr für die Schützenjugend und ein Laserdrucker für das Vereinsbüro gekauft wurden. Eine der Haupteinnahmequellen war die Faschingsbar. Auf der Ausgabenseite standen die Aufwendungen für den Schießbetrieb im Mittelpunkt.
Schützenmeister Wolfgang Freihart freute sich zum Schluss ganz besonders, drei junge Schützen auszeichnen zu dürfen. Die Vereinsnadel in Bronze in der Schützenklasse bekam Marko Bremer, bei den Jungschützen erhielten Robbin Thiele und Stefan Leopold die Vereinsnadel in Bronze. Weiterer Bericht im Lokalsport auf Seite 32
