Karlshuld - Wer durch Karlshuld fährt, egal aus welcher Himmelsrichtung kommend, kennt das markante Gebäude direkt am Kreisverkehr mitten im Ort.
Doch auch vielen Besuchern und Stammgästen ist der Name "Gasthaus Scharfes Eck", oft auch nur "Greppmair" genannt, ein Begriff - und das seit fast hundert Jahren. Nun hat es seine Pforten geschlossen.
Als das Areal im Jahr 1922 von der Großmutter von Josef Graf erworben wurde, hatte es den Namen im Kreuzungsbereich der Verkehrsachsen von Nord nach Süd oder von West nach Ost noch verdient, erklärt der Wirt. Unzählige Versammlungen, Hochzeiten und Veranstaltungen jeglicher Art fanden dort seitdem statt. Das ist, zumindest vorerst, nun vorbei.
"Es ist eigentlich schon zu", sagt Graf. Die Schließung habe auch nichts mit der Corona-Krise zu tun, machte er deutlich. Der Grund sei rein im privaten und gesundheitlichen Bereich zu finden, auch personalbedingt, fügt er an. "Unsere Metzgerei ist von der Schließung nicht betroffen", betont Graf.
Was aus der Wirtschaft wird, ist noch offen. "Anfragen für eine Verpachtung gibt es bereits", sagt Graf.
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