Eichstätt - Claudia Köhler, haushaltspolitische Sprecherin und Betreuungsabgeordnete der Grünen-Landtagsfraktion für Eichstätt, berichtet aus der Sitzung des Haushaltsausschusses von Kostensteigerungen bei dem Projekt.
Nach ihren Angaben kommen nicht nur konjunkturbedingte Preissteigerungen dazu, sondern auch unvorhergesehene Asbestbelastungen in den Putzen. Das verlängere die Bauzeit und verteuere die Baukosten.
Köhler begrüßt die einstimmige Entscheidung und somit eine schnelle Projektfortsetzung der Generalsanierung: "Über zehn Jahre mussten die Jugendlichen und Lehrkräfte mit den Einschränkungen des Umbaus zurechtkommen - für manche Kinder also ihre ganze Zeit am Gymnasium. Jetzt wird es Zeit, dass die Sanierung zügig fertiggestellt werden kann. " Auch Klaus Bittlmayer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat Eichstätt, zeigt sich begeistert: "Ich freue mich sehr, dass der unter Denkmalschutz stehende Teil des Gabrieli-Gymnasiums modernisiert und renoviert wird. Für die Schüler, die Schule und die Stadt Eichstätt ein qualitativer Gewinn und die Sicherung einer zukunftsfähigen Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen. "
Zur Asbestbeseitigung mahnt Köhler: "Wir lernen für aktuelle Neubaumaßnahmen, wie wichtig es ist, dass wir auf eine nachhaltige Bauweise achten. Nur so können wir unseren Nachkommen solche bösen Überraschungen und Kostensteigerungen ersparen. "
Die Fertigstellung des ersten Teilabschnitts umfasst Klassenräume, Verwaltungsflächen sowie den Musiksaal und wird voraussichtlich Ende 2020 fertiggestellt. Die Beendigung des zweiten Teilabschnitts mit den übrigen Klassenräumen ist für das dritte Quartal 2022 geplant: "Ich hoffe sehr, dass der ambitionierte Zeitplan eingehalten werden kann und alle wieder einen guten Unterricht in ihren Klassenräumen bekommen", so Köhler.
EK
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