Großmehring
"Schaden relativ gering"

12.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:48 Uhr

Großmehring (nos) Der Schwelbrand in dem Uniper-Kraftwerk in Großmehring am späten Dienstagnachmittag (DK berichtete) hat keine größeren Auswirkungen auf das Unternehmen. Der Schaden dürfte laut dem stellvertretenden Werkleiter Alfred Beck "wahrscheinlich relativ gering" sein.

Produktionsausfälle seien ohnehin "kein Problem", weil der Standort als reines Reservekraftwerk fungiere.

Wie Beck gestern auf Anfrage unserer Zeitung sagte, müsse nun abgewartet werden, bis die Turbine, an der Öl ausgetreten war, komplett abgekühlt sei, weil sie erst dann abgestellt werden dürfe. Das werde wegen der guten Isolierung eineinhalb bis zwei Tage dauern. Erst dann könne man beginnen, Ursachenforschung zu betreiben.

Allerdings sei die Turbine schon so weit abgekühlt, dass sich eventuell heraustropfendes Öl nicht mehr entzünden könne. Deshalb seien seit gestern früh um 7 Uhr keine Feuerwehren von außerhalb mehr auf dem Kraftwerksgelände. "Es ist nichts mehr zu sehen", so Beck.