Lenting (DK) Einen auf der A 9 stehenden Sicherungsanhänger hat ein Lkw-Fahrer gestern bei Lenting gerammt. Die Bilanz: ein Verletzter und rund 140 000 Euro Sachschaden.
Der Lenker des Sattelzugs hatte gegen 2 Uhr morgens offenbar die Baustelle auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Lenting übersehen. Dort wird derzeit die Fahrbahn saniert. Deswegen hat die Autobahnmeisterei Ingolstadt zwei der drei Spuren durch Sicherungseinrichtungen gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden auf die Baustelle durch mehrere beleuchtete Hinweistafeln aufmerksam gemacht.
Der 61-jähriger Kraftfahrer aus München, der mit seinem unbeladenen Sattelzug in Richtung Nürnberg unterwegs war, hatte die Schilder laut Polizei ignoriert und raste ungebremst in einen am rechten Fahrstreifen stehenden Lkw mit Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei. Der Lkw-Lenker wurde leicht verletzt.
Die Berufsfeuerwehr Ingolstadt befreite den Münchner aus dem völlig demolierten Führerhaus. Der Sattelzug und die Sicherungseinrichtungen wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb ist der Schaden mit 140 000 Euro sehr hoch. Warum der 61-Jährige die Absicherung übersehen hatte, konnte er gegenüber der Polizei nicht sagen.
Völlig ausgebrannt ist ein neues Auto am Montagnachmittag auf der A 9 zwischen den Ausfahrten Denkendorf und Lenting. Dabei blieb die 26-jährige Fahrerin unverletzt. Auf Höhe von Stammham hatte plötzlich die Ölkontrolllampe des Wagens aufgeleuchtet. Die Münchnerin hielt daraufhin ihr Fahrzeug auf dem Pannenstreifen an. Zu der Zeit schlugen bereits Flammen aus dem Motorraum. Die sofort gerufene Feuerwehr aus Denkendorf konnte den Brand zwar schnell löschen, aber nicht mehr verhindern, dass der VW Jetta ein Raub der Flammen wurde – Schaden: rund 20 000 Euro.
