Hausen
Sanierungen erst später

28.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:09 Uhr

Hausen (luf) Die Staatsstraße ist längst saniert, seit vergangenem Jahr steht eine neue Burg auf dem schmucken Spielplatz in Hausen: Große Themen sind es nicht, die den Bürgern von Hausen unter den Nägeln brennen, wie in der Bürgerversammlung deutlich geworden ist. Weil viele Stadtratsmitglieder den kurzen Weg auf sich genommen hatten, ergriff Markus Hilpoltsteiner, der Vorsitzende des Dorfvereins, die Gelegenheit, sich für die neue Burg zu bedanken.

Zwar hatte der Ort zuvor schon solch eine außergewöhnliche Spiel- und Kletteranlage besessen, doch diese war marode geworden. Um einen möglichst gleichwertigen Ersatz zu beschaffen, ging der Rat über den normalerweise geltenden Maximalbetrag von 15 000 Euro weit hinaus.

In der Zukunft stehen laut Bürgermeister Manfred Preischl im Wesentlichen zwei Projekte in diesem Gemeindeteil an: Sowohl die Brücke über die Schwarzach als auch die Ortsstraße bedürfen einer grundlegenden Sanierung. Bis es so weit ist, gehen aber noch einige Jahre ins Land. Der Gredinger Haushalt gibt die Brückensanierung frühestens 2020 her, erklärte er. Bei der Sanierung der Ortsstraße hatten auch die Bürger ein Wörtchen mitzureden, schließlich wird dem Bürgermeister zufolge ein Teil der Kosten auf die Anlieger umgelegt. Denn auch der Unterbau sei schadhaft, die Straße nur auszubessern reiche nicht aus. In einem solch schlechten Zustand, dass man sie sofort angehen müsse, sei die Straße auch wieder nicht, lautete der einhellige Tenor aus der Versammlung. Man könne die Arbeiten ruhig noch ein wenig aufschieben.