Pfaffenhofen (amp) Eine so entspannte Jahreshauptversammlung hat es beim FSV Pfaffenhofen schon lange nicht mehr gegeben. Der sportliche Erfolg der Ersten Mannschaft in den vergangenen eineinhalb Jahren hat offenbar zu der positiven Stimmung unter den Mitgliedern geführt.
Fast alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Nur Wilfried Roscher wurde als Spielleiter der Erwachsenenmannschaften durch Dieter Fuchs ersetzt. Roscher verzichtete aus persönlichen Gründen auf eine Wiederwahl. Erster Vorsitzender bleibt Peter Wittmann, sein Stellvertreter Johann Dietrich. Kassier ist weiterhin Gerhard Bucher, Josef Huber Jugendleiter, Josef Betz Dritter Vorstand, Brigitte Elfinger Schriftführerin und Irene Daniel leitet die Herzsportgruppe.
In seinem Bericht stellte Roscher nochmals die Erfolge der Ersten Mannschaft vor: Die vergangene Saison schloss die Mannschaft mit 64 Punkten und dem Aufstieg in die Kreisliga ab; Torjäger Florian Pöckl erzielte von den 107 geschossenen Toren allein 42. In der aktuellen Saison ist der FSV als Aufsteiger bisher noch ohne Niederlage und auf dem besten Weg zu einem weiteren Aufstieg in die Bezirksliga. Mit dem Ex-Profi Patrick Mölzl und Georgi Tsiklauri vom SV Manching hat sich die Mannschaft zur Winterpause nochmals verstärkt. „Andy Edelmann ist für den Verein ein Glücksgriff. Er spielt mit seiner Mannschaft einen attraktiven und sehr erfolgreichen Fußball, außerdem könnte die Kameradschaft im Team nicht besser sein“, lobte Roscher.
Jugendleiter Josef Huber berichtete von einer guten Zusammenarbeit mit der JFG und dem MTV Pfaffenhofen. Das Ausscheiden des ST Scheyern werde sich seiner Meinung nach nicht nachteilig auf die JFG auswirken. Der FSV hat derzeit 70 Jugendliche in den Mannschaften der Fördergesellschaft. Für alle Altersgruppen suchen die Vereine FSV und MTV Pfaffenhofen noch dringend Betreuer und Trainer.
Die Herzsportgruppe freut sich weiterhin über großen Zuspruch. Deswegen wird für eine dritte Gruppe dringend nach einem geeigneten Raum gesucht.
Auch bei den Finanzen hat der FSV derzeit laut Kassier Gerhard Bucher keine Probleme. Die Schulden stehen bei 3300 Euro. Die Haupteinnahmen setzen sich aus vielen Einzelposten zusammen: Mitgliedsbeiträge, Spenden, Spieleinnahmen, Bandenwerbung, Sponsoring und Inserate in der Stadionzeitung. Bei den Ausgaben dominieren deutlich die Ausgaben für den Spielbetrieb. Sie liegen laut Bucher bei 26 000 Euro. Für die Sanierung des Vereinsheims bekommt der Verein einen sechsstelligen Zuschuss von der Stadt Pfaffenhofen.
Der Entschluss, die Arbeiten mit finanzieller Unterstützung der Stadt selbst in die Hand zu nehmen, habe sich bisher voll bewährt, erklärte Peter Wittmann. Die Toiletten der Gaststätte sind bereits fertig, die Umkleide- und Sanitäranlagen in den Mannschaftsräumen sollen in etwa sechs Wochen betriebsbereit sein.
Zur Neugestaltung der drei Spielfelder im Zuge der Kleinen Landesgartenschau 2017 wollte sich der Vorstand noch nicht äußern. Die Stadt hat die Vereine zunächst zu einem Informationsgespräch eingeladen.
