Waidhofen
Sanierung des Dorfweihers kommt voran

Geotechnischer Bericht gibt grünes Licht Feuerwehr Wangen braucht einen Mannschaftstransportwagen

13.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:48 Uhr

Waidhofen (SZ) Eine ruhige Zusammenkunft erlebten die 15 anwesenden Bürger bei der ersten Sitzung des Waidhofener Gemeinderats im Jahr 2017. Bürgermeister Josef Lechner stellte das Ergebnis eines geotechnischen Berichts zur bevorstehenden Sanierung des Dorfweihers in Waidhofen vor.

Für das Gutachten wurden neun Bohrungen, davon zwei im unmittelbar vorbeiführenden Weiherweg, vorgenommen.

Das Gutachten ergab, dass der Oberboden keine Gefahr für Mensch und Natur darstellt und er somit als Humus weiterverwendet werden kann. Es wurden lediglich unwesentliche Beimengungen von Ziegelbruch und Asche festgestellt. Auch der anfallende alte Straßenbelag wurde als wiederverwendbarer Ausbauasphalt eingestuft. Als Gesamtergebnis ergeben sich daraus keine wasserrechtlichen Auflagen. Im nächsten Sanierungsschritt sollen nun mögliche Sanierungsvarianten erarbeitet werden.

Der nächste Punkt befasste sich mit dem Fußgängerüberweg, den die Gemeinde Waidhofen in Wangen in Höhe des Buswartehäuschens errichten möchte. Dazu hatte mit Landrat Roland Weigert ein Ortstermin stattgefunden. Nun legte das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen eine schriftliche Stellungnahme vor. Daraus geht hervor, dass der geplante Fußgängerüberweg entsprechend der Straßenverkehrsordnung an dieser Stelle nicht eingerichtet werden kann, da als Voraussetzung dafür an beiden Straßenseiten ein Gehweg vorhanden sein müsste. Der Gemeinderat und das Landratsamt werden diese Angelegenheit aber weiter verfolgen.

Danach befasste sich der Gemeinderat mit einem Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Wangen. Um die Einsatzkräfte und zusätzliche Einsatzgeräte an die Einsatzstellen befördern zu können, möchte die Feuerwehr einen Mannschaftstransportwagen erwerben. Zusätzlich müsste ein entsprechender Stellplatz am Wangener Feuerwehrgerätehaus geschaffen werden. Kommandant Markus Schlittenbauer berichtete dem Rat, dass für ein gebrauchtes Fahrzeug etwa Kosten in Höhe von 25 000 bis 30 000 Euro anfallen würden. Josef Lechner soll nun noch offene Fragen klären.

Der Vertrag zur verwaltungsmäßigen Übernahme des bisherigen kirchlichen Friedhofes in die Verwaltung der Gemeinde lag nun in seiner endgültigen Fassung dem Rat vor. Ebenso die Vereinbarung über die dringend nötige Sanierung der Friedhofsmauer. Die Gemeinderäte genehmigten diese beiden Vertragswerke einstimmig.

Im Rahmen des Förderprogrammes "BayernWlan" sollen bis Ende 2017 in ganz Bayern 10 000 Hotspots eingerichtet werden. In Waidhofen werden dabei das Feuerwehrgerätehaus oder das Pfarrheim in Betracht gezogen. Ziel soll es sein, den gesamten Kirchenplatz abdecken zu können. Die genauen Örtlichkeiten müssten dabei jedoch mit einem Vodafone-Techniker vor Ort abgeklärt werden. Der Rat sprach sich einstimmig dafür aus, dass der Bürgermeister das entsprechende Verfahren einleiten soll.