Kösching - Die Sanierung und der Teilneubau der Rudolf-Winterstein-Schulen wird das größte Projekt, das der Markt Kösching jemals zu stemmen hatte.
In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag wurde das Vorhaben erstmals öffentlich vorgestellt. Bei den Kosten von rund 38 Millionen Euro bekam der Rat schon einmal Schnappatmung.
"Achtung Rutschgefahr" steht auf einem gelben Schild im Eingangsbereich der Grund- und Mittelschule. Der Boden schimmert frisch gewischt. Das Tageslicht spiegelt sich in den weiten Fluren. Achtung Rutschgefahr gilt nun aber auch für den Marktrat - denn mit der Sanierung und dem Teilneubau steht eine Herkulesaufgabe an. "Seit etwa eineinhalb Jahren gibt es ständige, wöchentliche Sitzungen mit allen Beteiligten", sagte Bürgermeister Ralf Sitzmann am Donnerstagabend.
Erstmals wurde das Konzept der Öffentlichkeit vorgestellt. In zwei Bauabschnitten sollen bis 2027 die Schulgebäude teilweise abgebrochen und neu gebaut werden. Dort, wo es wirtschaftlich möglich und sinnvoll ist, werden sie saniert. Das planerische Konzept der Architekten Herle+Herrle aus Neuburg sieht eine Entlastung des Stadtwegs vor. Parkplätze seien ausreichend vorhanden; der Hol- und Bringverkehr sowie das Einfädeln in die Ingolstädter Straße wurden berücksichtigt, wie es heißt.
