Kipfenberg (mrt) Auf der nicht leicht zu bespielenden Anlage in Sand war bei den Frauen des KRC Kipfenberg am Sonntag auch etwas "Sand im Getriebe".
Am 15. Spieltag der Bayernliga musste das Team erneut die Heimreise ohne Punkte antreten. Die U18-Spielerin Sina Guggenmos überzeugte erneut mit 545 Kegeln und einem Mannschaftspunkt.
Kegelfreunde Sand - KRC Kipfenberg 1 6:2 (3090:3082 Holz):
Die Startpaarungen der Frauen des KRC Kipfenberg bildeten am Sonntag im oberbayerischen Sand bei Deggendorf Manuela Strauß gegen Patricia Stadler und Sina Guggenmos gegen Evi Gegenfurtner. Strauß fand anfangs gut ins Spiel und erspielte sich gleich mit 133:127 den ersten Satzpunkt. Im weiteren Verlauf konnte sie ihrer Gegenspielerin aber nicht mehr Paroli bieten und musste den Mannschaftpunkt deutlich mit 489:519 in Sand lassen. Sina Guggenmos dagegen spielte wie seit Wochen sehr stark. Mit 296 erspielten Kegeln auf die ersten 60 Wurf ließ sie ihrer Gegenspielerin keine Chance und ging auch prompt mit 2:0 Sätzen in Führung. Am Ende stand ein sicheres 4:0 bei 545:475 Kegeln.
Das Mittelpaar bildeten Daniela Lindner gegen Susanne Keil und Natalie Papp gegen Eleonore Kern. Linder brachte vier konstante Durchgänge mit jeweils knapp über 130 Kegeln auf die Bahn. Am Ende musste sie sich aber bei bei 2:2-Satzpunkten mit der Winzigkeit von einem Kegel 524:525 geschlagen geben. Ihre Mitspielerin Natalie Papp dagegen kam schwer ins Spiel und musste die erste Bahn ihrer Gegnerin überlassen. Die weiteren Bahnen aber konnte sie für sich entscheiden. Mit 3:1-Punkten und einer erspielten Holzzahl von 521:461 holte sie nicht nur den Punkt, sondern auch wertvolle Holz. Im Schlusspaar gingen Anna-Lena Gabler gegen Simone Janker und Stephanie Klüber gegen Michaela Zoller bei Punktgleichheit und einem Holzvorsprung von 99 Kegeln an den Start. Gabler fand gut in ihr Spiel, konnte aber dennoch ihre Gegenspielerin an diesem Tage nicht halten. Am Ende musste sie die Punkte bei 1:3-Sätzen und 523:554 Holz abgeben. Auf den Nebenbahnen sah es nicht viel besser aus. Stephanie Klüber fand überhaupt nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Dementsprechend machte sie ab dem 75. Wurf auch Platz für Anja Pätzold um die Holz noch über die Ziellinie zu retten. Aber auch Pätzold stand gegen die starke Gegenspielerin auf verlorenem Posten. Beide mussten sich am Ende deutlich mit 0:4-Sätzen und 480:556 geschlagen geben. Damit war der mitgenommene Holzvorsprung aufgebraucht, und das Spiel wurde knapp mit nur acht Kegeln Differenz verloren. Noch immer steht man in der Tabelle ganz oben, da auch die Verfolger nicht punkten konnten. Für Kipfenberg stehen nun noch zwei Heimspiele an, die unbedingt gewonnen werden müssen, ehe man am letzten Spieltag zum großen Showdown nach Fürstenfeldbruck reisen wird.
