Altmannstein
Sammeln für arme Kinder in Bolivien

Altmannsteins Pfarrer Wolfgang Stowasser entsendet Sternsinger

03.01.2015 | Stand 02.12.2020, 20:22 Uhr

Die vier Sternsingergruppen der Pfarrei Altmannstein und der Filiale Berghausen mit Pfarrer Wolfgang Stowasser (rechts). - Foto: bid

Altmannstein (bid) In Altmannstein sind am Neujahrstag die Sternsinger ausgesandt worden. Die vier Gruppen sind bis zum Mittwoch in Altmannstein und der Pfarrfiliale Berghausen unterwegs.

Sie bringen den Segen des neugeborenen Erlösers in die Häuser und bitten dabei um eine Spende für arme Kinder in Bolivien. Dabei möchten die Sternsinger zeigen, wie wichtig gegenseitiger Respekt ist. Denn viel zu oft werden Kinder und Jugendliche diskriminiert oder respektlos behandelt, weil sie eine andere Herkunft haben oder anders aussehen. Das passiert auch in Bolivien. Deshalb ziehen die „Heiligen Dreikönige“, dazu gehören ein Sternträger und meistens noch eine Begleitperson, unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit“ von Haus zu Haus.

Bolivien ist das mittlerweile 58. Land, das vom Dreikönigs-singen profitieren soll. Dort unterstützen die Sternsinger diverse Hilfsaktionen, wie zum Beispiel das Projekt Palliri in der Großstadt El Alto. In verschiedenen Einrichtungen stärken dort die Palliri-Mitarbeiter Kinder und Jugendliche.

Gemeinsam mit Pfarrer Wolfgang Stowasser zog die Gruppe am Freitag in die Heilig-Kreuz-Kirche ein. Die Kinder hoffen, in den Häusern gut aufgenommen zu werden. Darauf verwies der Geistliche bei der Messe.

Neben der Segensbringung mit Weihrauch werden die Buchstaben C + M + B sowie die Jahreszahl auf die Türstöcke geschrieben: vorne 20 und am Schluss 16. Das C, M und B werden oft fälschlich als die Anfangsbuchstaben der drei Könige interpretiert: Caspar, Melchior und Balthasar. In Wirklichkeit stehen die Buchstaben für „Christus mansionem benedicat“. Das bedeutet „Christus segne dieses Haus“.