Ehekirchen
Saisonziel ist das gesicherte Mittelfeld

Der FC Ehekirchen startet am Freitag in die Meisterschaftsrunde und gastiert beim FC Kempten

22.07.2021 | Stand 18.09.2021, 3:34 Uhr
Beim Testspiel gegen Pipinsried (Foto) kassierte der FC Ehekirchen eine Niederlage. Das Meisterschafts-Auftaktmatch gegen den FC Kempten wollen die Schützlinge von Michael Panknin (rechts) und Simon Schröttle aber nicht mit leeren Händen beenden. −Foto: M. Schalk

Ehekirchen - Am heutigen Freitagabend (18.45 Uhr) ertönt für die Fußballer des FC Ehekirchen der Anpfiff für die Saison 2021/22 in der Landesliga Südwest.

Die Schützlinge um das gleichberechtigte Spielertrainerduo Michael Panknin und Simon Schröttle sind auswärts beim FC Kempten gefordert. Das Hinspiel der Vorsaison gewann der FCE mit 1:0, das Rückspiel wurde Corona-bedingt nicht mehr ausgetragen.

Die Vorbereitung

Am 6. Juni fand die erste von beinahe 20 intensiven Trainingseinheiten statt. Die Mannen um die beiden Spielführer Nicolas Ledl und Matthias Rutkowski bolzten Kondition, arbeiteten an technischen und taktischen Feinheiten oder aber studierten auch Standardsituationen ein. "Ich bin zufrieden. Die Jungs haben alle super mitgezogen", fasst Panknin ein positives Fazit und die fast sechswöchige schweißtreibende Vorbereitung.

Die Testspiele

Die Generalprobe ist missglückt: Der FC Ehekirchen unterlag im letzten Testspiel vor dem Saisonauftakt dem mittelfränkischen Nordost-Landesligisten TSV 1860 Weißenburg mit 0:2. Weitere Testspielniederlagen kassierten die Panknin-Schützlinge gegen die beiden Regionalligisten FC Pipinsried (0:4) und VfB Eichstätt (0:3). Siege gab es gegen den FC Mertingen (7:1), TSV Pöttmes (3:0), den VfB Eichstätt II (2:1) und den SV Klingsmoos (3:0). Im allerersten Testspiel trennte man sich 1:1-Unentschieden vom Kissinger SC.

Der Kader

"Wir sind auf jeder Position gut besetzt, haben einen breiten und auch qualitativ guten Kader", sagt Panknin, der nach seiner Eigenschaft als spielender Co-Trainer des Fußball-Regionalligisten VfB Eichstätt an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist. Abgänge wie beispielsweise den von Sebastian Rutkowski, der sich ebenso wie Julian Mayr und Maximilian Jahner dem Ligakonkurrenten VfR Neuburg anschloss, hat der FC Ehekirchen mit zahlreichen Neuzugängen kompensiert. Die "Neuen" im Überblick: Muris Avdic, Sebastian Hackenberg, Pascal Schlitter (alle TSV Rain am Lech), Luca Jurida (TSV Burgheim), Markus Müller (ESV Treuchtlingen), David Pickhard (FC Renntertshofen), Max Seitle (SV Karlshuld) und Astrit Topalaj (SV Manching).

Das Saisonziel

Bei zwei Direktabsteigern und drei Relegationsteilnehmern sollte es am Ende mindestens Rang 13 sein, der ein weiteres Jahr Landesliga bedeuten würde. "Wir wollen mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun haben. Es wäre also wünschenswert, dass wir nie hinten reinrutschen, sondern uns gleich von Anfang an im gesicherten Mittelfeld platzieren könnten", gibt Paknin die Marschroute vor.

Für den 32-jährigen Mittelfeldspieler zählen der TSV Nördlingen, der 1. FC Sonthofen und der FC Garmisch-Partenkirchen zu den Meisterschaftsfavoriten.

Der Auftaktgegner

Zum Auftakt hat der FCE eine Reihe von Ausfällen zu beklagen. Luca Jurida (Knieblessur), Pascal Schittler (Kreuzband), Maximilian Schmidt (Leistenprobleme) und Robin Spieler (Muskelfaserriss) stehen nicht zur Verfügung.

"Wir wollen dennoch etwas holen und nicht mit leeren Händen heimfahren", sagt Panknin und fügt an: "Kempten hat vergangene Saison eine ordentliche Runde gespielt und verfügt über eine gestandene Landesliga-Mannschaft mit den beiden Routiniers Matthias Jörg und Thomas Rathgeber. Die anderen sind alle jung und gut ausgebildet. Wir treffen also auf einen starken Gegner, sind sich aber auch unserer Stärken bewusst. "

Für alle, die den FC Ehekirchen ins Allgäu begleiten wollen gilt der Hinweis auf der Homepage des FC Kempten: "Die momentanen Inzidenz Zahlen erlauben uns ausreichend Steh- oder fest zugewiesene Sitzplätze. Aufgrund der Kontaktdatenerfassung und einer Sitzplatzvergabe bei der Einlasskontrolle kann es eventuell zu kurzen Wartezeiten kommen. "

SZ