Ingolstadt - Die Schanzer Fischerstecher haben am vergangenen Samstag ihre Vereinsmeisterschaft veranstaltet, die traditionell auch den Saisonabschluss bildet.
Schauplatz war bei idealen Wetterbedingungen das Gelände des Faltbootclubs Ingolstadt an der Donau, wo es angesichts der strengen Hygieneregeln auch ohne Publikum abgehen musste. "Uns ist wichtig, dass trotz der ausgefallenen Wettkämpfe das Vereinsleben weiter aktiv gelebt wird. Daher haben wir uns dazu entschieden, trotz fehlender Auswärtsergebnisse einen Saisonabschluss durchzuführen", sagte Vorsitzender Rainer Till, der die Veranstaltung organisiert hatte.
Beim Steuerwettkampf galt es, mehrere Bojen ohne Berührung in kürzester Zeit zu umrunden. Dies wurde durch einen Schiedsrichter in der Zille und von den Senioren im Schiedsgericht streng beobachten und beurteilt. Die Ruderteams kämpften anschließend darum, wer die Donau am schnellsten zweimal queren kann. Teil der Aufgabe war es auch, am Nordufer zusätzlich einen Findling zu bergen. Hier zeigten die Jungen, was sie kraftmäßig beim Rudern drauf haben.
Beim Highlight, dem Fischerstechen auf der Donau, waren es jedoch wieder die langjährigen Mitglieder, die die ersten Plätze belegten. So siegte Marcus Maier mit fast perfektem Ergebnis bei den Stechern. Einen Punkt musste er an Jonas Schneider herschenken, der ihn mit in die Donau stach und auf Platz zwei kam. Den dritten Platz belegte Raphael Heinze.
Beim Abendessen wurden die Ergebnisse des Tages und der Pandemie-bedingten wenigen Trainingseinheiten besprochen wie auch die siegreichen Mitglieder ausgezeichnet. Die Schanzer Fischerstecher freuen sich auf das kommende Jahr und hoffen, bald wieder an Wettkämpfen in den Nachbargemeinden wie Neuburg oder Kipfenberg teilnehmen zu können.
DK
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