Nach "Tiergartenmord"-Urteil
Russische Diplomaten in Berlin zu "unerwünschten Personen" erklärt

15.12.2021 | Stand 15.12.2021, 17:14 Uhr
Ein Justizbeamter steht vor dem Gerichtssaal beim "Tiergartenmord" Prozess. Mehr als zwei Jahre nach den tödlichen Schüssen auf einen Georgier tschetschenischer Abstammung mitten in Berlin ist ein 56-jähriger Russe zu lebenslanger Haft verurteilt worden. −Foto: dpa

Berlin - Als Konsequenz aus dem Berliner Mordurteil gegen einen Russen erklärt die Bundesregierung zwei Mitarbeiter der russischen Botschaft in Deutschland zu «unerwünschten Personen».

 

Das sei dem russischen Botschafter Sergej Netschajew am Mittwoch bei einem Gespräch im Auswärtigen Amt erklärt worden, sagte Außenministerin Annalena Baerbock in Berlin. Ein solcher Schritt kommt einer Ausweisung der Diplomaten gleich.

dpa