Kühbach
Rundumerneuerung für das Kühbacher Hell

Die Tragerl sind in den bayerischen Farben gehalten - Trend geht in eine leichtere Richtung

18.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
Freuen sich über eine neue Spezialität aus der Kühbacher Brauerei: (v.l.) die Geschäftsführung mit Federico Freiherr von Beck-Peccoz, Gwendlyn Freifrau von Beck-Peccoz und Umberto Freiherr von Beck-Pecco und Braumeister Alfons Rieder. −Foto: Foto: Drexler

Kühbach (gdr) Eine neue Spezialität der Brauerei Kühbach ist seit Kurzem auf dem Markt.

Die Brauerei überarbeitete das Kühbacher Hell im Sinne des herrschenden Trends in Richtung eines etwas leichteren Stils und orientierte sich bei der Gestaltung des Etiketts am Retro-Trend. Die in den bayerischen Farben gehaltenen Tragerl stehen für das regionale Konzept der Brauerei.

Traditionell versteht sich die Kühbacher Brauerei als eine Export-Brauerei. Das Helle sei nicht das zentrale Kernprodukt gewesen, sagte Geschäftsführer Umberto Freiherr von Beck-Peccoz am Freitag bei der Vorstellung der neuen Spezialität. Angesichts der fortschreitenden Veränderung auf dem heimischen Biermarkt entschloss sich der Betrieb, das Kühbacher Hell einer "Runderneuerung" zu unterziehen.

Braumeister Alfons Rieder erklärte, was beim neuen Hellen anders ist: "Die Stammwürze wurde moderat reduziert. " Dadurch sank der Alkoholgehalt von bisher 5 auf nun 4,8 Prozent. Der mildere Geschmack des Bieres kommt vom Hallertauer Aromahopfen und der niedrigere Kohlensäuregehalt macht es süffiger.

Entsprechend dem herrschenden Retro-Trend überarbeitete die Brauerei auch das Flaschenetikett. Es bekam einen urigen, traditionellen und bayerischen Touch. Neben den bayerischen Rauten hat es auch einen Goldrahmen bekommen. Außerdem auf dem Etikett zu sehen: die Wiege des Bieres in Form des klassischen Kupferstichs von Michael Wening aus dem Jahr 1701, der das Kloster Kühbach zeigt.

Was Stammkunden der Brauerei sofort auffallen wird: Die Tragerl sind erstmals nicht in den Hausfarben Rot und Weiß gehalten, sondern in den bayerischen Farben Weiß und Blau. Woran die Brauerei festhält: Sie will ihr historisch gewachsenes Absatzgebiet nicht verlassen. Geschäftsführer Beck-Peccoz versichert: "Wir bleiben bei unserem Regionalkonzept 40 Kilometer um den Kirchturm. " Zum Absatzgebiet gehören damit das Wittelsbacher Land, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sowie am Rande die angrenzenden Landkreise.