Pörnbach/Reichertshofen - Nach mehr als zweijähriger Vorbereitungs- und Planungszeit startet am Montag der Pörnbacher Rufbus, der zusammen mit dem Markt Reichertshofen durch das Busunternehmen Stanglmeier betrieben wird. Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) freut sich, dass damit der Wunsch nach einer guten Busverbindung umgesetzt wird. Die Bevölkerung war bereits im Vorfeld durch eine Haushaltsbefragung und Bürgergespräche in die Vorplanungen eingebunden.
Da der Rufbus die Bahnhöfe Baar-Ebenhausen und Pfaffenhofen verbindet, geht die Strecke nicht nur durch Pörnbach und Puch, sondern natürlich auch durch Reichertshofen. So machte es Sinn, den Markt mit einzubinden, was auch die Kostenaufteilung deutlich macht - Reichertshofen beteiligt sich mit 30 Prozent an den Ausgaben, wie Bürgermeister Michael Franken (JWU) erläutert. Eine europaweite Ausschreibung war für eine Auftragserteilung an ein Busunternehmen erforderlich, da die Gesamtkosten auf fünf Jahre hochgerechnet werden mussten; das verzögerte den Planungsprozess.
Die Haltepunkte und Abfahrtzeiten sind auf Wunsch der Bevölkerung so gewählt, dass sie auf kurzem Weg von der Wohnbebauung erreichbar sind und die Züge erreicht werden können, wie Pörnbachs Bürgermeister Bergwinkel betont.
Niemand muss Angst haben, dass er nicht mitgenommen wird, auch wenn sich nur eine einzelne Person anmelden sollte, so die beiden Bürgermeister. "Der Bus fährt trotzdem", verspricht auch Stanglmeier-Geschäftsführer Christian Stanglmeier, dessen Unternehmen bereits Rufbusse im Landkreis betreibt, beispielsweise in Schweitenkirchen und Wolnzach oder den Stadtbus in Pfaffenhofen. Für die Pörnbacher und Reichertshofener sowie weitere Interessierte am neuen Rufbus heißt es daher ab Montag: anrufen, einsteigen und mitfahren.
PK
Wolfgang Kollmeyer
Der Rufbus steht bereit: Die Bürgermeister Michael Franken (Reichertshofen, von links) und Helmut Bergwinkel (Pörnbach) freuen sich, dass dieses Projekt nun realisiert wird. Christian Stanglmeier und Stefan Nieder vom Busunternehmen kümmern sich um die Umsetzung des Projekts. -Foto: Foto: Kollmeyer
