Greding
Rufbus in Gredings Dörfern kommt für zwei Tage auch ohne Anruf

Vorstellung des Angebots "Greding mobil" am Montag und Dienstag in den Gemeindeteilen

29.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:58 Uhr

Greding (HK) Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Greding ist – vor allem innerhalb der Gemeindegrenzen – seit dem 1. Juni zwar deutlich komfortabler geworden, doch nicht besonders öffentlich: Das landkreisweite Pilotprojekt „Greding mobil“ hat noch mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen.

Die neu eingerichtete Rufbuslinie 620 wird noch nicht in dem Maß angenommen, wie sich die Initiatoren das eigentlich erhofft hatten.

Dabei ist das Prinzip des Rufbusses sehr einfach: Wer sich bis spätestens 90 Minuten vor der geplanten Fahrt von einem Ortsteil nach Greding oder in einen anderen Gemeindeteil unter der Telefonnummer (0 84 63) 60 50 79 meldet, wird ab Haltestelle gefahren – am Ankunftsort oder auf dem Rückweg sogar bis zur Haustüre.

Um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und die Hemmschwelle für die Benutzung dieser Rufbuslinie abzubauen, sind Anfang August für zwei Tage Vorstellungsfahrten zu den Ortsteilen von Greding geplant. Am Montag und Dienstag, 3./4. August, wird der Rufbus zu festen Zeiten in alle Gredinger Ortsteile, die vom Rufbus bedient werden, Halt machen. Die Seniorensprecherin Elisabeth Holzmann sowie Renate Ziemann, die Vorsitzende des Seniorenbeirats, und Jörg Emmerling vom Landratsamt Roth werden mitfahren und alle Fragen rund um das Angebot „Greding Mobil“ beantworten.

Darüber hinaus besteht die Gelegenheit, den Bus näher kennen zu lernen. Das Landratsamt Roth und die Stadt Greding hoffen, dass damit ein weiterer Schritt unternommen wird, um die Hemmschwelle zur Benutzung des Rufbusses zu überwinden. Interessierte können an den genannten Zeiten zu den Haltestellen in ihrem Ort kommen, um den Rufbus unter die Lupe zu nehmen.