Rüstiger Jubilar

Helmut Bayerl kennt in der Hallertau so gut wie jeder Landwirt

21.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:18 Uhr

Prominente Gratulanten: Jubilar Helmut Bayerl (2. von rechts) mit Bürgermeister Christian Staudter, Altbürgermeister und Ehrenbürger Josef Alter (rechts) und dem stellvertretenden Landrat Josef Finkenzeller (links). - Foto: Kohlhuber


Geisenfeld (kog) Als "humorvoll und hochgeschätzt" hat ihn Bürgermeister Christian Staudter in seiner Laudatio bezeichnet - als einen, der in landwirtschaftlichen Kreisen der Hallertau "bekannt ist wie ein bunter Hund". Die Rede ist vom früheren Agraringenieur Helmut Bayerl, der jetzt bei bester Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern konnte.

Wegen der Vielzahl der Geburtstagsgäste hat der Jubilar nicht zu Hause gefeiert, sondern ist ins Gasthaus Schrott nach Engelbrechtsmünster ausgewichen, wohin die Gratulanten zu einem Weißwurstessen eingeladen waren. Auch an der Liste der Gäste spiegelte sich das große Ansehen wider, das Helmut Bayerl nicht nur in seinem Heimatort genießt. Altbürgermeister und Ehrenbürger Josef Alter war genauso gekommen wie der stellvertretende Landrat Josef Finkenzeller. Und der Winter Fritz stand an der Spitze einer größeren Delegation aus dem Raum Wolnzach.

Helmut Bayerl ist in Parleiten aufgewachsen. Nach seiner Ausbildung zum Agraringenieur war er zunächst neun Jahre lang bei der Baywa im Außendienst tätig, ehe er 1968 zum Chemiekonzert Bayer mit Sitz in Leverkusen wechselte. Dort war der Geisenfelder dann bis zu seinem Ruhestand 1997 als Berater für Landwirtschaft und Hopfenbau tätig. Mit seiner Frau Ingeborg konnte der Jubilar vor vier Jahren Goldene Hochzeit feiern, zu der damals auch die beiden Töchter und die zwei Enkelkinder gratulierten.

Das Reiten, sein früheres Hobby, hat Helmut Bayerl schon seit Längerem aufgegeben, doch die Geselligkeit liebt er noch immer. Beim Augustiner-Bierclub, den er vor 20 Jahren mit aus der Taufe gehoben hat, ist zweimal in der Woche Stammtisch, doch auch anderen Dorfwirtschaften stattet der Jubilar noch gerne einen Besuch ab. Niedergeschlagen hat sich das bei seiner Geburtstagsfeier in einer ungewöhnlich hohen "Wirte-Dichte" unter den Gratulanten.