Karlshuld / Bergheim - Gleich an mehreren Badeseen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen kommt es derzeit immer wieder zu Problemen - sowohl durch abgestellte Autos als auch durch unvernünftige Besucher.
Aus diesem Grund mahnen die Verantwortlichen aus mehreren Gemeinden zu mehr Rücksichtnahme. Zuletzt ist es vor allem in Karlshuld und in Bergheim zu unschönen Szenen gekommen, als landwirtschaftliche Fahrzeuge auf den Wegen nicht mehr durchkamen - derart eng hatten die Badegäste ihre Autos abgestellt.
Werner Hecht, derzeit amtierender Bürgermeister in Karlshuld, mahnt deshalb, in diesen Zeiten die Ruhe zu bewahren und aufeinander Rücksicht zu nehmen. "Auch unter Stress gilt es, die nötigen Abständen zu anderen einzuhalten", betont der FW-Politiker, der auch zum Mitdenken auffordert. Denn gerade in der Erntezeit sei es nötig, dass die Menschen auf den Wegen Platz für landwirtschaftliche Maschinen lassen.
Gleichzeitig weist er darauf hin, dass es außerhalb geschlossener Ortschaften verboten ist, am Straßenrand zu parken. "Deshalb muss die Polizei das natürlich kontrollieren", so Hecht, der auf andere Parkmöglichkeiten, die es an jedem Gewässer gibt, verweist. Verbotsschilder sind in seinen Augen unterdessen keine Lösung - "weil es ja ohnehin verboten ist". Stattdessen appelliert er an die Vernunft der Leute, die immer wieder mal die Staatsstraße bei Nazibühl durch ihre Fahrzeuge verengen. "Wenn ich mich normal verhalten, funktioniert alles", ist seine Meinung.
sja
