Langenthonhausen
Rückschau auf ein ruhiges Jahr

Feuerwehr Langenthonhausen zieht Bilanz Sieben Übungen, aber kein Einsatz

17.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:28 Uhr

Den Spielplatz neben der Kirche will demnächst die Feuerwehr Langenthonhausen herrichten. In dem Breitenbrunner Ortsteil grünt und blüht es schon fleißig. - Foto: Sturm

Langenthonhausen (swp) Die Feuerwehr Langenthonhausen in der Marktgemeinde Breitenbrunn hat ein eher ruhiges Jahr hinter sich. Sieben Übungen fanden statt. Zu einem Einsatz wurde sie nicht gerufen.

Die Ortsfeuerwehr Langenthonhausen hat 91 Mitglieder: 28 aktive Männer und zehn aktive Frauen, 36 passive Herren und sieben passive Damen sowie zehn Jugendliche. Ehrenkommandant ist Michael Graf. Das Vereinslokal der Feuerwehr war bei der Jahresversammlung wieder einmal bis zum letzten Platz gefüllt.

Mit einer Brotzeit bedankte sich die Wehr bei ihren Mitgliedern für die aktive und passive Unterstützung. Der Vorsitzende Karl Hotter ließ nach dem Totengedenken das abgelaufene Jahr Revue passieren. So beteiligte man sich mit Fahnenabordnungen an den Einweihungsfeierlichkeiten für die Feuerwehrhäuser in Wolfertshofen und Breitenbrunn. Der Ausflug zum Skifahren führte nach Söll in der Scheffau. Beim Gemeindepokalschießen in Hamberg wurde ein ausgezeichneter zweiter Platz geschafft. Im Dezember wurde mit der Stephanus-Kirchweih die letzte Kirchweih des Jahres in der Gemeinde gefeiert. Der Feuerwehrnachwuchs organisierte dazu einen Barbetrieb im Feuerwehrhaus.

Für heuer ist die Teilnahme am Feuerwehrfest in Herrnried und am Jubiläumsfest des Sportvereins Breitenbrunn geplant. Im Rahmen eines Arbeitsdienstes wird der Kinderspielplatz neben der Kirche auf Vordermann gebracht. Das dafür benötigte Material zahlt die Gemeinde. Am 1. April will man anlässlich der Hochzeit des Feuerwehrkameraden Markus Schmid ein Spalier bilden. Beim Gemeindepokalschießen möchte man wieder gut abschneiden. Die Teilnahme an den kirchlichen Festen und am Totensonntag ist obligatorisch.

Schriftführerin Rosi Federhofer las das Protokoll der jüngsten Jahresversammlung vor. Kassenwart Franz Pöllinger berichtete von geordneten Finanzen, Kommandant Günther Weismann von sieben gut besuchten Übungen, bei denen unter anderem ausgiebig der Umgang mit den digitalen Funkgeräten trainiert wurde. An einer Großübung der Gemeindefeuerwehren in Breitenegg nahmen 13 Feuerwehrleute teil. Sie legten eine Schlauchleitung von der Bachhaupter Laber zum Übungsgebiet.

Die Nachwuchskräfte Andreas Hotter, Jonas Dürr, Michael Federhofer, Thomas Federhofer, Kerstin Thiele, Julian Mehringer und Laura Drescher haben sich erfolgreich am Jugendwissenstest beteiligt. Die modulare Truppausbildung haben Andreas Hotter, Julian Mehringer und Thomas Federhofer absolviert. Hubert Graf und Johann Fruth wurden bei einem Ehrenabend in Breitenbrunn für 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet, Robert Dürr, Bernhard Drescher und Willibald Schmid für 25 Jahre. Auch heuer stehen laut Weismann wieder eine ganze Reihe von Übungen auf dem Programm, wieder soll dabei der Umgang mit dem Digitalfunk im Fokus stehen. "Da müssen wir noch fleißig trainieren", so der Kommandant. Die Versammlung beschloss, bei der Privatnutzung des Feuerwehrhauses einen Beitrag von 25 Euro zu erheben, zusätzlich zu den 50 Euro, die an die Gemeinde zu bezahlen sind. In sechs Jahren wird die Wehr 125 Jahre alt. Die Vereinsmitglieder wurden dazu aufgerufen, sich Gedanken über die Art und Weise zu machen, wie man dieses Jubiläum feiern möchte. "Während in den Großstädten so manche Feuerwehr vor der Auflösung steht, gibt es in unserer Gemeinde keine Probleme mit dem Nachwuchs", lobte Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) die Ausbildungsarbeit in Langenthonhausen. Zum Thema Digitalfunk erklärte er: "Man darf sich Neuem nicht verschließen. Können tut es ein jeder, man muss sich nur trauen." Kreisbrandmeister Johann Ehrl rief zur Beteiligung an der bayerischen Jugendspange und der deutschen Jugendflamme auf. "Hier wird umfangreiches Grundwissen vermittelt, das zum Feuerwehrwesen gehört."