Beilngries
Rotes Kreuz stellt sich künftigen Helfern vor

Bei unverbindlichem Treffen vielfältige Tätigkeiten aufgezeigt Nachwuchsförderung soll verstärkt werden

26.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:25 Uhr

Interessierte Zuhörer: Nicht nur bei den Erläuterungen von Lukas Wilfling (rechts) erfuhren die Jugendlichen viel Neues über die Rettungswache in Beilngries. - Foto: Nusko

Beilngries (nur) Sehr erfreut über die Zahl der Teilnehmer an einer Informationsveranstaltung für Kinder und Jugendliche ist man bei der Rettungswache Beilngries des Roten Kreuzes gewesen. Wie die Organisatoren Birgit und Erhard Schmailzl berichteten, kamen neben bereits aktiven Mitgliedern der Jugendgruppe auch etwa zehn Neulinge.

Für sie gab es ein abwechslungsreiches Programm. Zunächst stellte Lukas Wilfling die Arbeit in der Rettungswache Beilngries vor. Er führte die jungen Interessenten durch die einzelnen Räume, zeigte ihnen die Einsatzfahrzeuge und referierte über die Aufgaben der Aktiven.

Anhand einer fiktiven Alarmierung erfuhren die Teilnehmer an der Veranstaltung außerdem, welche Maßnahmen nach einem gemeldeten Notfall erfolgen sollen. Außerdem absolvierten sie einige praktische Übungen. Nicht zuletzt gab es einen umfassenden Vortrag zum Thema Drogenprävention.

Referent war Rettungsassistent Christian Meier. Anhand etlicher Fallbeispiele sowie Filme zeigte er vielfältige Gefahren beim Missbrauch von Drogen auf. Er verdeutlichte auch, auf welche Weise man mit Drogen in Berührung kommen kann, ohne es zu bemerken. Auch Christoph Lerzer, Fachdienstleiter Betreuung und stellvertretender Bereitschaftsleiter im Kreisverband Eichstätt des Bayerischen Roten Kreuzes, begrüßte die jungen Leute und freute sich über deren Interesse.

Wie Erhard Schmailzl, Leiter der Rotkreuzbereitschaft Beilngries, und Birgit Schmailzl, Betreuerin der Jugendgruppe, sagten, sei es wichtig, langfristig neue Rettungskräfte zu gewinnen. Deshalb sei man derzeit bestrebt, junge Leute an diese ebenso vielfältige wie verantwortungsvolle Tätigkeit heranzuführen. Dies solle in kleinen Schritten geschehen, so zum Beispiel auch bei Veranstaltungen, bei denen Helfer des Roten Kreuzes im Einsatz sind.