Neuburg (ahl) In Bittenbrunn steht zum Tag der offenen Gartentür am kommenden Sonntag, 15. Juni, das Tor zur 17 000 Quadratmeter großen Parkanlage offen. Von 10 bis 17 Uhr lässt Manfred Schertler die Besucher über den 370 Meter langen Rundweg flanieren.
Die Gäste können am Sonntag einen Blick auf Blumenwiese, Rabatten, modernes Teehaus, Statuen, Wasserlauf und Teich werfen. Hinter dem Wohnhaus beginnt der Weg mit einem Tunnel aus Haselnusssträuchern, die Gärtner Dietmar Moder erst kürzlich zusammengebunden hat. Wer aus dem schattigen Tunnel heraustritt, gelangt bald an eine reich blühende Blumenwiese, die von bunten Blumenrabatten umgeben ist.
"Die Rabatten wurden im Laufe der Zeit immer mehr", erzählt der Gärtner, der kurz nachdem der Garten im Jahr 1999 angelegt worden war, nach Bittenbrunn kam und seitdem die Anlage pflegt und nach Manfred Schertlers Ideen ergänzt und ständig weiterentwickelt.
Die Schwarzkiefern sind mittlerweile aus dem "Weihnachtsbaumalter" herausgewachsen, zeigt er schmunzelnd auf ein Exemplar, das eine immens große Leiter erfordern würde, sofern jemand auf die Idee käme, es weiterhin mit Weihnachtskerzen schmücken zu wollen.
Die Rotbuche gegenüber sollte eigentlich bei Dunkelheit besucht werden, denn sie wird nachts angestrahlt, ebenso wie die moderne Engelsskulptur, eine Nachbildung eines Werkes von Dali. Von altem Baumbestand umgeben wirkt die gesamte Anlage in Bittenbrunn sehr idyllisch. "Und von jeder Ecke und Blickrichtung sieht es anders aus", weiß Moder den Garten ins rechte Licht zu rücken.
Tatsächlich erschließt sich die vielschichtige Anlage in ihrer Gänze vielleicht erst beim wiederholten Rundgang, vorbei am romantischen Bachlauf, dem modern gestalteten Teehaus sowie den zahlreichen rotblättrigen Stauden und Sträuchern, die zusätzlich Farbe ins Ensemble des Gartens bringen.
