Riedenburg
Rollschuhsportler inszenieren neues Spektakel

22.02.2010 | Stand 03.12.2020, 4:14 Uhr

Der neue Vorstand des Rollsportvereins: Irene Obermeier (v. l.), Petra Riepl, Cornelia Gruber, Michael Schrader, Regina Ringleb, Mirjam Schindler, Christl Linberger, Sarah Halbritter und Karin Pfaller. - Foto: Erl

Riedenburg (er) Der Rollsportverein Riedenburg ist in ihrem 20. Vereinsjahr für die Zukunft gut aufgestellt. Sowohl die jungen Sportlerinnen als auch die Verantwortlichen können auf die Unterstützung durch Eltern rechnen. Das lässt sich in kurzen Worten als Ergebnis der Jahresversammlung interpretieren.

Gradmesser dafür ist der Verlauf und das Ergebnis der turnusgemäßen Neuwahl der kompletten Vorstandsmitglieder. Ohne Diskussionsbedarf und ohne eine Gegenkandidatin konnte Wahlleiter Josef Linberger die Vereinsgründerin und bisherige Vorsitzende Petra Riepl erneut für das Amt nominieren. Bei einer Enthaltung erhielt sie die Stimmen aller restlichen 17 anwesenden und stimmberechtigten Vereinsmitglieder.

Nachdem die bisherige Vizevorsitzende Brigitte Walter im Vorfeld schon erklärt hatte, dass sie sich gerne weiter in den Verein und seine Projekte einbringen will, aber aus persönlichen Gründen das Amt nicht mehr ausfüllen kann, wurde eine Neubesetzung notwendig. Ihre Aufgaben übernimmt künftig Christl Linberger, die als einzige Kandidatin ebenfalls einstimmig bei einer Enthaltung gewählt wurde. Mit dem gleichen Ergebnis wurden die bisherigen Funktionsträger Sarah Halbritter als Kassierin, Schriftführerin Regina Ringleb, Jugendwartin Mirjam Schindler, Beisitzerin Karin Pfaller sowie die Kassenprüferinnen Irene Obermeier und Cornelia Gruber in ihren Ämtern bestätigt. Neu besetzt wurde der Posten als weiterer Beisitzer und Pressewart, für den Michael Schrader die Stimmenmehrheit erhielt.

Vor den Neuwahlen hatte Vereinschefin Riepl das durchaus sportlich erfolgreiche Jahr noch einmal Revue passieren lassen. Die Sportlerinnen mussten sich im bayern- und bundesweiten Vergleich beweisen und kehrten mit beachtenswerten Erfolgen heim. Bei der Bayerischen Meisterschaft holten sie vier Mal Gold und zwei Mal Silber. Vier Mädchen hatten sich für den Start bei der Bundesmeisterschaft qualifiziert, das beste Ergebnis war ein fünfter Platz.

"Wir haben seit 20 Jahren einen wunderbaren Sport hierher geholt, und wir haben uns – entgegen anfänglicher Unkenrufe – gut etabliert", stellte Riepl dazu fest. Jugendwartin Schindler berichtete von gut angenommenen Vereinsaktivitäten mit den jungen Rollschuhläuferinnen. Der Kassenrapport von Sarah Halbritter fiel dagegen weniger positiv aus. Trotz solider Haushaltsführung musste sie ein Minus verkünden. "Wir zehren immer noch von den Einnahmen der Shows, um die laufenden Kosten und Teilnehmergebühren bei den Wettkämpfen zu finanzieren", erläuterte Riepl.

Die Kassenlage könnte sich aber noch in diesem Jahr bessern, denn eine neue Show ist bereits in Vorbereitung. Riepl und die jungen Sportlerinnen wollen das Musical "New York" im November auf die Rollen bringen. Das Training für die neue Inszenierung soll nach den Sommerferien beginnen. Zuvor wollen die Vorstandsmitglieder die Eltern an zwei Infoabenden über Inhalte und Aufgaben informieren und ihre Vorschläge dazu einholen.