Röttenbach
Röttenbacher Wehr für den nächsten Einsatz gerüstet

Zwei Gruppen beweisen bei einer Leistungsprüfung ihr Können und ihre Schnelligkeit

04.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr

Die Feuerwehrmänner aus Röttenbach zeigen bei einer Leistungsprüfung ihr Können. - Foto: Heller

Röttenbach (HK) Zwei Gruppen der Feuerwehr Röttenbach-Mühlstetten haben sich der Abnahme der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz" gestellt.

Beim Leistungsabzeichen haben mit Erfolg Johannes Gerstner (Gold/ Rot), Jürgen Meyer (Gold/Grün), Manuel Meyer (Gold/Grün), Andreas Lehmeyer (Gold/ Grün), Stephan Schneider (Gold) Dominik Schmidt (Gold) Martin Lehmeyer (Gold), Johannes Schneider (Silber), Simon Milde (Silber) und Lukas Fleischer (Silber) teilgenommen.

"Die Gruppe der FFW Röttenbach-Mühlstetten zur Leistungsprüfung angetreten": Mit diesem Befehl von Gruppenführer und 3. Kommandanten Manuel Meyer begann unter den Augen der drei Schiedsrichter Klaus Wolfsberger (Kreisbrankmeister), Alfons Seibold (Vorsitzender) und Thomas Krach die Leistungsabnahme "Wasser".

Die Prüfung orientierte sich am täglichen Einsatzgeschehen. Sie dient der Vertiefung und dem Erhalt der Kenntnisse im Löscheinsatz eines jeden Postens innerhalb der Gruppe.

Bevor es jedoch zum Wasseraufbau kam, mussten die Prüflinge beweisen, dass sie ihr Feuerwehrgrundwissen beherrschten und wo sich die abgefragte Ausrüstung im Löschfahrzeug befand.

Danach wurde es ernst: In nur 240 Sekunden musste der komplette Aufbau eines Löschangriffs stehen. Angefangen von der Verkehrsabsicherung, über die Inbetriebnahme des Unterflurhydranten zur Wasserversorgung des eigenen Löschfahrzeuges bis hin zum Aufbau von zwei Löschleitungen. Zusätzlich mussten sich noch vier Helfer mit Atemschutzgeräten ausrüsten. Jeder Handgriff musste sitzen, um im Kampf gegen die Stoppuhr als Sieger hervorzugehen.

Für die zweite Aufgabe, dem sogenannten Saugschlauchkuppeln, bei dem mit den größten Feuerwehrschläuchen eine Saugleitung zwischen Fahrzeug und einem imaginären Gewässer einzurichten war, durften die Gruppen nur 100 Sekunden brauchen. "Durch ihren routinierten Ablauf ist die Röttenbacher Wehr gut gerüstet", lobte anschließend Kommandant Robert Fleischer.