Eichstätt (EK) Die bevorstehenden, gut vier Monate dauernden Bauarbeiten auf der B13 in Eichstätt bereiten den Anliegern mächtig Kopfzerbrechen. Besonders im Fokus: die Erneuerung der Weißenburger Straße, die für Juni/Juli geplant ist.
Am Montagabend hatte das Staatliche Bauamt Ingolstadt Gewerbetreibende und weitere Betroffene zu einer Informationsveranstaltung in den Holbeinsaal eingeladen. Dabei stellte sich heraus, dass noch einige offene Punkte geklärt werden müssen. Baurätin Elena Merk und ihre Kollegen vom Staatlichen Bauamt sahen sich rund drei Dutzend Bürgerinnen und Bürgern gegenüber, die eine Menge Fragen und auch reichlich Bedenken im Gepäck hatten.
Wie in der vergangenen Woche bereits berichtet, wird der Bahnübergang am Freiwasser vom 1. April bis zum 28. Juni gesperrt. In erster Linie werden hier die Ampeln erneuert, die Kreuzung für Menschen mit Behinderungen barrierefrei gemacht und die Linksabbiegespur von der Spitalstadt kommend aufgeweitet. Die Umleitung des Durchgangsverkehrs erfolgt großräumig übers Spindeltal, der Anliegerverkehr bis zum Bahnübergang ist frei.
Weit kniffliger wird's dann vom 11. Juni bis zum 12. Juli: Dann steht die Sanierung der Weißenburger Straße vom Bahnhofplatz bis zur Freiwasserkreuzung auf dem Programm. Die Arbeiten sollen größtenteils mit halbseitigen Sperrungen über die Bühne gehen. Allerdings droht im Zeitraum vom 17. bis zum 23. Juni (in den Pfingstferien) eine mehrtägige Vollsperrung - wenn der Multifunktionsstreifen ausgewechselt wird. Letzter Akt in dem Maßnahmenkatalog ist die Erneuerung des Abschnitts von der Freiwasser- bis zur Schöpfelkreuzung vom 29. Juli bis 9. August. Auch hier wird großräumig umgeleitet. Am meisten interessierte die Anwesenden, wie der Liefer- und sonstige Schwerlastverkehr während der Bauarbeiten von Mitte Juni bis Mitte Juli in der Weißenburger Straße abgewickelt werden soll - besonders während der geplanten Vollsperrung. Das könne zu einem "Riesenproblem" werden, hieß es mehrfach.
Jürgen Knopp
