Winterthur
Rieter gut im Geschäft

Schweizer Textilmaschinenbauer steigert Umsatz und Ergebnis

23.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:00 Uhr

Winterthur/Ingolstadt (DK) Dank des hohen Auftragsbestands zum Jahresanfang und eingeleiteter Sparmaßnahmen hat der Schweizer Textilmaschinenbauer Rieter die Erlöse und den Gewinn im 1. Halbjahr deutlich steigern können. Dabei erzielte der Konzern, der auch mit einem Betrieb in Ingolstadt vertreten ist, Zuwächse in allen drei Geschäftsbereichen.

Wegen der Investitionszurückhaltung der Spinnereien – insbesondere in der Türkei und China – dürften Umsatz und Ergebnis am Jahresende jedoch geringer ausfallen als 2014, teilte die Rieter Holding AG gestern in Winterthur mit.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres erhöhte sich den Angaben zufolge der Konzernumsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 553,9 Millionen Schweizer Franken (527,2 Millionen Euro). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 60 Prozent auf 46,1 Millionen Franken zu. Unterm Strich blieb ein Konzernergebnis von 29,1 (Vorjahreszeitraum: 14,3) Millionen Franken.

Allerdings gingen die Bestellungen von 655,5 Millionen auf 388,3 Millionen Franken deutlich zurück. Damit verfügte Rieter Ende Juni noch über ein Auftragspolster von rund 540 (etwa 730) Millionen Franken.