Wolnzach/Riedenburg (DK) Der Weg ist das Ziel. Das gilt beim Lauf10!-Finale in Wolnzach fur die Laufstrecke ebenso wie fur die Anfahrt. Rund 70 Kilometer haben die Teilnehmer aus Riedenburg zuruckgelegt, um in der Marktgemeinde in der Hallertau an den Start fur die nur zehn Kilometer lange Laufstrecke zu gehen. Ein Weg, der sich aber gelohnt hat, wie Evelyne Konvalinka von der Laufabteilung des TV Riedenburg betont. „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.“
Gemeinsam mit ihrer Trainerkollegin Bianca Seifert hat sie in den vergangenen Wochen bei der Aktion Lauf10! zahlreiche Hobbysportler auf das große Ereignis vorbereitet. Das Ziel der Initiative, eine zehn Kilometer lange Strecke zu bewaltigen, erreichten alle 21 Teilnehmer aus dem Altmuhltal. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Konvalinka, die besonders die beiden jungsten Athleten hervorhebt, die mit ihren elf Jahren locker mithielten.
Rund 4090 Laufer und Walker aus rund 200 Vereinen – so viele wie noch nie zuvor beim sechsten Wolnzacher Finale – haben sich bei bestem, aber nicht zu heißem Sommerwetter auf den Weg gemacht. Darunter waren die Riedenburger zwar nicht die großte, aber sehr wohl eine der großeren Gruppen. Das war bei der ersten Teilnahme der TV-Laufabteilung vor einem Jahr noch anders: Damals waren es nur neun Athleten aus dem Altmuhltal – diesmal also mehr als doppelt so viele. Gemeinsam mit den anderen Sportlern kampften sie gegen schmerzende Muskeln und auch so manche Trane und genossen am Ende den Jubel tausender Besucher, die jeden einzelnen Teilnehmer im Ziel am Deutschen Hopfenmuseum frenetisch feierten.
Schon nach 34 Minuten war der erste Laufer im Ziel und genoss die besondere Atmosphare, nicht weniger gefeiert wurde auch der letzte Teilnehmer. Im Anschluss ließen sich die TV-Laufer naturlich die große Feier nicht entgehen. Fur die Trainer des TV Riedenburg ist trotz des großen Erfolgs offen, ob der Verein im nachsten Jahr erneut an der Aktion teilnimmt. Eine gute Werbung fur den Laufsport war das Ereignis in Wolnzach samt Vorbereitung jedoch, da sind sich alle Beteiligten einig. „Ob sich das auf unsere Mitgliederzahlen auswirkt, werden wir sehen“, sagt Konvalinka bereits im Hin- blick auf die organisatorische Großaufgabe, die der Gruppe mit der Ausrichtung des Zwei-Burgen-Laufs im September bevorsteht.
Unter dem Jubel des Publikums ging es fur die Riedenburger Laufer gleich viel leichter. Einige Gruppen blieben uber die gesamte Zehn-Kilometer-Strecke zusammen, um ihre Krafte wie im Training genau einteilen zu konnen. -Foto: Foto: Janda
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