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RIEDENBURG

27.02.2015 | Stand 02.12.2020, 21:36 Uhr

Manche Feuerwehren im Gemeindebereich mussten während der schweren Schneefälle zu Monatsbeginn gleich mehrmals in einer Nacht ausrücken.

Doch egal zu welcher Uhrzeit, die Männer und Frauen erledigten ihren freiwilligen Dienst routiniert, sicher und in der schnellstmöglichen Zeit. „Die Einsätze sind alle gut abgelaufen. Hier zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, dass funktionierende Feuerwehren über das gesamte Gemeindegebiet zuverlässig bereitstehen“, sagt Vize-Kommandant Alois Tratner von der Stützpunktfeuerwehr Riedenburg im Rückblick. Manche Regionen konnten seine Leute wegen der zahlreichen umgestürzten Bäume schon gar nicht mehr erreichen und hier war sie auf die Mithilfe der umliegenden Dorffeuerwehren angewiesen. Grundsätzlich sieht Tratner aus der Erfahrung der vergangenen Tage die Feuerwehrkräfte im Gemeindebereich für derartige Aufgaben gut gerüstet. „In jedem Fahrzeug ist eine Motorsäge samt persönlicher Schutzausrüstung vorhanden und die Männer sind gut für solche Freischneideaufgaben ausgebildet“, sagt er. Allerdings wäre ein Allradfahrzeug für den Einsatzleiter der Stützpunktfeuerwehr wünschenswert, denn die verschneiten Straßen haben die Grenzen eines konventionellen Pkw aufgezeigt.

Kommandant Manfred Schels aus Perletzhofen ist mit seinen Männern gleich dreimal innerhalb von zwei Tagen zum Freischneiden der Straßen ausgerückt. Er kann den guten Ausrüstungs- und Ausbildungsstand bestätigen. Einzig ausreichend viel Licht hat ihnen bei den Einsätzen in dunkler Nacht zur Ausleuchtung der Gefahrenstellen gefehlt. Die gleiche Einsatzerfahrung hat auch Vize-Bürgermeister Konrad Halbig (CWG) als Kommandant der Feuerwehr Meihern gemacht. Als Fazit dieser Schnee-Nächte sehen beide noch Nachbesserungsbedarf in der Beleuchtungstechnik.