Ingolstadt (go) Drei Monate nach dem ersten Spatenstich wurde gestern beim Rohbau des Möbelhofs im Gewerbegebiet Zuchering-Weiherfeld bereits Richtfest gefeiert. Die Arbeiten für den 230 Meter langen und 80 Meter tiefen Komplex liegen damit voll im Zeitplan.
Unternehmer Georg Stefan erklärte: "Eine Vision wird greifbare Realität." Mit dem Ingolstädter Möbelhof würden auch die Arbeitsplätze des Unternehmens in Parsberg gesichert. Der Standort Ingolstadt werde aufgewertet, Kaufkraftabfluss vermindert. Bei der zeitgenauen Einpassung des letzten Fertigteils vorige Woche habe das planende Architekturbüro Tute-Bau aus Wunstorf eine Punktlandung hingelegt, so Stephan. Nun gelte es für die rund 300 Mitarbeiter in Ingolstadt "Möbelhof zu denken und zu leben."
Oberbürgermeister Alfred Lehmann bezeichnete die Zusammenarbeit mit der Familie Stephan als hervorragend, sie sei der Wunschpartner Ingolstadts gewesen. Das neue Möbelhaus bedeute eine Bereicherung besonders für den Süden der Stadt. Befürchtete Verkehrsprobleme werde man durch den Ausbau der B 16 in den Griff bekommen.
Gegen die Baugenehmigung für das in der Region nicht unumstrittene Großprojekt, das im Spätsommer öffnen soll, läuft nach wie vor eine Anfechtungsklage der Stadt Neuburg.
