Richtfest beim Dorfladen

15.10.2009 | Stand 03.12.2020, 4:34 Uhr

Einkaufen in Lippertshofen: Im Frühjahr 2010 soll der neue Dorfladen öffnen. Bürgermeisterin Andrea Mickel erläuterte beim Richtfest die Entstehungsgeschichte. - Foto: Reiss

Lippertshofen (par) Der Lippertshofener Dorfladen steht kurz vor der Verwirklichung. Die Einwohner Lippertshofens können es kaum erwarten, hier ihre ersten Einkäufe zu tätigen. Im Juli war Spatenstich, jetzt konnte Richtfest gefeiert werden.

Voraussichtlich im Frühjahr 2010 können die Bewohner Lippertshofens dort einkaufen und Kaffee trinken. Das eingeschossige Gebäude mit einer Ladenfläche von 191 Quadratmetern wurde in Holzbauweise errichtet. Die Nebenräume für Lager, Büro, Heizraum und ähnliches werden 72 Quadratmeter groß. Neun Parkplätze sind geplant.

Architekt Michael Hajek sagte beim Hebauf: "Der Dorfladen ist wichtig, um die Nahversorgung in Lippertshofen zu gewährleisten, er soll aber aber auch eine Art Kommunikationszentrum sein."

"Ursprünglich war geplant, das ehemalige Raiffeisengebäude umzubauen, aus wirtschaftlichen Gründen hat sich der Marktgemeinderat aber für einen Neubau entschieden", so Bürgermeisterin Andrea Mickel. Viele Firmen, der Marktgemeinderat und die Genossenschaft des Dorfladens mit ihrer Vorstandsvorsitzenden Annemaria Unterburger und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Otto Hauf waren gekommen, um diesen Anlass zu feiern.

Der Kosten für den Dorfladen belaufen sich auf 400 000 Euro. In diesen Betrag eingeschlossen ist auch der Umbau des Umfeldes des Dorfladens. Dort soll ein Dorfplatz entstehen. Der Bau des Ladens wurde mit 60 000 Euro aus dem Konjunkturpaket gefördert.

Beim Laden entsteht auch ein kleines Café. "Der Platz neben dem Dorfladen wird ebenfalls neu gestaltet und dient als Dorfmittelpunkt", berichtete Mickel. "Das Dorfleben fehlt ein bisschen", aber die Bereitschaft der Bürger sei auf jeden Fall vorhanden, erzählte eine Lippertshofenerin.

Josef Holzmann vom Amt für ländliche Entwicklung war sehr angetan von "dieser schönen Sache" und informierte, dass der Markt Gaimersheim eine der ersten Gemeinden sei, die einen Zuschuss für ein solches Projekt bekämen.