Reinhard Haiplik auf dem Spitzenplatz der ödp

19.10.2007 | Stand 03.12.2020, 6:24 Uhr

An der Spitze der ödp-Stadtratsliste (von links): Daniel Erl, Reinhard Haiplik, Franz Sender, Helmut Stöger und Ludwig Gaßner. - Foto: Bendisch

Pfaffenhofen (bti) "Es hinterlässt Spuren, aber es lohnt sich", warb Reinhard Haiplik für die Mitarbeit im Pfaffenhofener Stadtrat: Ihre Stadtratsliste für die Kommunalwahl 2008 stellte die ödp jetzt auf.

Bei der Versammlung blieb man im kleinen Kreis, denn den 23 gewählten Kandidaten – die ersten Plätze wurden doppelt belegt – standen nur 13 stimmberechtigte Mitglieder gegenüber.

Über die fünf ersten Plätze stimmte man einzeln ab, und als Nummer Eins konnte der seit 1996 amtierende Stadtrat Reinhard Haiplik als einziger alle 13 Stimmen für sich verbuchen.

Inmitten von Ballungszentren müsse sich die Kreisstadt ihre Eigenständigkeit, ihren Charakter und die historische Substanz erhalten, nannte Haiplik als Aufgabenziel: "Gleichzeitig gilt es, anderen Kulturen gegenüber aufgeschlossen zu sein".

In Abwesenheit wurde der ebenfalls amtierende Stadtrat Franz Muthig auf den zweiten Platz der Liste gewählt. Haiplik über seinen Ratskollegen: "Muthig ist ein Mann der klaren Worte, der seinem Namen alle Ehre macht".

Auf Platz 3 der ödp-Liste rangiert Kreisvorsitzender Daniel Erl: Der 29-jährige Angestellte der Ilmtalklinik sieht die regionale Wirtschaft, sprich den Erhalt der kleinen Geschäfte, als Arbeitsschwerpunkt. Die Idee des "City-Bikes" – städtische Fahrräder können in der Innenstadt kostenlos von jedermann genutzt werden – würde er gern in die Tat umsetzen: "In Ingolstadt wurde nach dem Versuch leider nichts daraus, aber vielleicht klappt es ja in Pfaffenhofen".

Aktiv in der katholischen Pfarrgemeinde ist das langjährige ödp-Mitglied Ludwig Gaßner: Der Bauingenieur nimmt den vierten Platz der Kandidatenliste ein, wobei Haiplik etwas Überzeugungsarbeit leisten musste. Auf Platz 5 rangiert der Förnbacher Heizungsbauer Helmut Stöger.

Leider habe man für die ersten Plätze keine Frauen gewinnen können, erklärte Kreisvorsitzender Erl: "Sie wollten alle lieber nach hinten".

Obwohl nicht alle der im Block gewählten Kandidaten einzelnen Mitgliedern bekannt und die meisten nicht anwesend waren, versicherte Daniel Erl: "Jeder Name auf der Liste steht für positive, nachhaltige Politik".