Reichertshausener Beteiligung am Indiaca-Sommermärchen

29.08.2008 | Stand 03.12.2020, 5:39 Uhr

Als "bayerische Delegation" standen bei den 3. Indiaca-Weltmeisterschaften im luxemburgischen Ettelbrunn mit Michael Düren (links), Johannes Scherg (rechts) und Frank Stolle (liegend) auch drei Spieler des 1. ISC Reichertshausen in den Aufgeboten der deutschen Mannschaften – und zwar zusammen mit Reiner Schmidt, Stephan Münch und Jörg Engelhard (von links) vom CVJM Bindlach.

Ettelbrunn / Reichertshausen (pat) Mit Frank Stolle, Michael Düren und Johannes Scherg waren gleich drei Spieler des 1. ISC Reichertshausen am Indiaca-Sommermärchen bei den Weltmeisterschaften im luxemburgischen Ettelbrunn beteiligt.

Zwei Mal Gold und ein Mal Silber lautete ihre herausragende Medaillenausbeute, die für den Siegeszug der deutschen Mannschaften in allen sechs Wettbewerben stand. Zwei Jahre Vorbereitung und Kaderlehrgänge haben sich für das Trio aus Reichertshausen in Luxemburg ausbezahlt. Die Dominanz der deutschen Teams war stets zu spüren. Die Stimmung bei den Weltmeisterschaften, die erst zum dritten Mal ausgetragen wurden, war famos. "Es war ein tolles Turnier, ein tolles Erlebnis für alle", berichtete mit Heinz Karl Kraus der ISC-Vorsitzende von den Wettkämpfen. Er persönlich fand es fast ein wenig schade, dass die deutschen Mannschaften derart übermächtig auftraten. "Für die internationale Szene wären einige Überraschungen auch gut gewesen", sagte er.

So war es eben ein echtes deutsches Sommermärchen – an dem die drei ISC-Spieler ihren Anteil hatten. Johannes Scherg kam als Allrounder bei den Männern 19+ in der Vorrunde zum Einsatz, Michael Düren tat es ihm als Hauptangreifer im Mixed 40+ gleich. Frank Stolle brachte es nach der Vorrunde sogar noch zu einem Kurzeinsatz im Halbfinale der Männer 40+ – und zusätzlich waren Stolle und Düren auch noch als Schiedsrichter im Einsatz. Als Teil der jeweils zehnköpfigen Teams nahmen Stolle und Düren am Turnierende jeweils die Goldmedaille in Empfang, Johannes Scherg konnte sich nach der einzigen deutschen Finalniederlage gegen Gastgeber Luxemburg immerhin über Silber freuen. Insgesamt gingen 33 Teams aus Deutschland, der Schweiz, aus Estland, Polen, Japan und Luxemburg an den Start. Hunderte von Zuschauern ließen die Halle beben bei allen Wettkämpfen geradezu beben. Das Fazit von Heinz Karl Kraus fiel dementsprechend positiv aus. "Wir sind stolz darauf, dass immerhin drei der 60 deutschen Spieler aus Reichertshausen stammen", sagte der Vorsitzende, der abschließend anfügte: "Auch wenn wir nicht direkt an den Finalspielen beteiligt waren, so hatten wir doch einen schönen Anteil an den Erfolgen." Weitere Fotos von der WM sind auf der ISC-Homepage unter www.indiaca-reichertshausen.de zu finden.