Eichstätt
Rehabilitiert

Handballer bezwingen Karlsfeld III 25:22

12.11.2014 | Stand 02.12.2020, 22:00 Uhr

Tobias Risse und Timo Evers (hinten) zeigten im DJK-Trikot eine gute Leistung und waren am 25:22-Sieg über Karlsfeld maßgeblich beteiligt - Foto: Vogel

Eichstätt (EK) Im bereits dritten Heimspiel hintereinander besiegten die Handballer der DJK Eichstätt nach zwei hart umkämpften Halbzeiten den TSV Karlsfeld III mit 25:22 (13:11). Nach der Niederlage gegen Angstgegner ASV Dachau vor drei Wochen sind die Rot-Weißen trotz einiger Schwächen wieder auf Kurs.

Licht und Schatten sowie ein Komplement des erfahrenen Gegners bleiben nach Abpfiff beim dritten Spiel der neuen Runde in der Bezirksklasse Altbayern West. Licht deshalb, weil man in keiner Phase des Spiels, trotz einiger Rückschläge nie aufgab und verbissen bis zum Schluss die Punkte unbedingt wollte. Schatten deshalb, weil noch viele Dinge, die im Training nun schon gut laufen, im Spiel nicht umgesetzt werden können. Das Kompliment des Gegners zeigte, dass der noch Zweite und zuvor mit 6:0-Punkten ungeschlagene Gast wohl auch in Eichstätt mit einem Sieg gerechnet hatte.

Fast überraschend sicher legte die DJK-Sieben los (3:0, 7:4) und konnte mit einfachen Mitteln die Führung sogar bis zum 11:5 ausbauen. Bis dahin konnten sich vor allem der Rückraum mit Timo Evers, Tobias Risse und Volodymyr Dutka auszeichnen. Karlsfeld nahm eine Auszeit und scheinbar hatte Spielertrainer Auracher erkannt, dass der Gastgeber eigentlich leicht auszurechnen ist. Aggressiver in der Deckung erreichten die Gäste eine höhere Fehlerquote aufseiten der DJK und die Fernwürfe saßen nicht mehr (13:9). Auch eine Umstellung nach Auszeit Eichstätt zurück zur Anfangsformation brachte keinen Erfolg und keinen weiteren Treffer bis zur Pause (13:11).

Nach der Pause sahen die wenigen treuen Zuschauer ein weiter hart umkämpftes Spiel (15:12, 17:15). Schiri Udo Kotzur (TSV Neuburg) entschied auf beiden Seiten für je fünf Strafwürfe, von denen ebenfalls je vier verwandelt wurden, und übersah die Bemerkungen weniger Hitzköpfe souverän. Mehrfach kam es für die Gäste zum Anschluss (20:19, 21:20, 22:21), bis sich endlich das hohe Tempo der DJK-Sieben gegen die durchschnittlich viel älteren, aber sehr sicheren Gäste auszahlte. Auch beide Neuzugänge im Tor, David Wyrwas und Sebastian Mruk, hatten bis dahin alles getan, damit das Spiel trotz phasenweiser schlechter Abschlüsse nicht kippte. Der 25:22-Sieg war am Ende eher ein Verdienst der Abwehr mit einem wiederum starken Lorenz Fieger als Offensiv- und Manndecker.

Tore für die DJK: Evers (7/2), Dutka (5), Risse und Kappler (je 3), Fieger, Schaaf (2) und Wittmann (je 2) sowie Berger.