Breitenbrunn - Bei der Novembersitzung des Breitenbrunner Marktgemeinderates ist mit Matthias Ferstl der neue Ortssprecher für Premerzhofen vereidigt worden.
Genehmigt wurden drei private Bauvorhaben neben der Gemeindeverbindungsstraße von Kemnathen nach Allersfelden.
Die Eidesformel nahm Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) dem neu gewählten Ortssprecher der ehemals selbstständigen Gemeinde Premerzhofen ab. Neben Ferstl nahm zum ersten Mal in dieser Wahlperiode mit Sebastian Götz auch der wiedergewählte Ortssprecher für die ehemals selbstständige Gemeinde Erggertshofen an der öffentlichen Marktratssitzung teil.
Das Gremium hatte im Juni beschlossen, für eine Teilfläche des Grundstücks Flurnummer 406 der Gemarkung Kemnathen eine Einbeziehungssatzung aufzustellen und damit Baurecht für drei private Bauvorhaben zu schaffen. Der Satzungsentwurf wurde vom 10. August bis 11. September öffentlich ausgelegt, auch die übliche Behördenbeteiligung erfolgte. Dazu waren zahlreiche Stellungnahmen eingegangen, die vom Planungsbüro Team 4 aus Nürnberg laut Lanzhammer in Abstimmung mit der Verwaltung und den Antragstellern soweit möglich in den aktuellen Entwurf eingearbeitet wurden. Nachdem auch aus der Öffentlichkeit keinerlei Einwände erhoben wurden, konnte nun die Einbeziehungssatzung "Kemnathen I" als Satzung beschlossen werden. Der Marktrat tat dies einstimmig. Nach Ausfertigung und Bekanntmachung der Satzung tritt diese in Kraft.
Rund 40 Baugesuche wurden in diesem Jahr bereits bei den Sitzungen des Marktgemeinderates in Breitenbrunn behandelt. Dazu sagte der Bürgermeister: "Es ist schön, dass sich in unserer Gemeinde auf dem Bausektor was tut. Wir wollen auch in Zukunft neue Baugebiete für unsere Bürgerinnen und Bürger ausweisen. Dieses Mal gab es das gemeindliche Einvernehmen für die Nutzungsänderung eines Gebäudes in eine Schreinerei in Erggertshofen, die Errichtung eines Anbaus an ein landwirtschaftliches Gebäude in Rasch, den Neubau zweier Einfamilienhäuser mit Garage in Dürn sowie für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Doppelgarage in Dürn.
Abschließend teilte Lanzhammer mit, dass die nächste Sitzung am Montag, 7. Dezember, stattfindet. Auf das sonst übliche Abschlussessen, zu dem dieses Mal auch die nach der Kommunalwahl ausgeschiedenen Gremiumsmitglieder eingeladen worden wären, müsse man wohl wegen Corona verzichten. "Vielleicht geht das zu einem späteren Zeitpunkt", so Lanzhammer.
swp
