Eckersmühlen (HK) Trotz einer Beitragserhöhung um zehn Prozent ist die Jahresversammlung des TV 23 Eckersmühlen rasch und reibungslos über die Bühne gegangen. Rund 100 Mitglieder, Ehrenmitglieder und Stadtratsmitglieder waren zu der Versammlung unter dem Vorsitz von Carmen Ulrich gekommen.
Zum Jahresende hatte der Verein 1136 Mitglieder. Seit 2013 sei ein stetiger Aufstieg zu verzeichnen, so Ulrich. Neben den Sitzungen habe sich der Vorstand zu zwei Klausuren getroffen sowie zu einer Begehung, bei der man sich ein ein Bild über den baulichen Zustand der TV-Anlage verschaffte. Im sportlichen Bereich erwähnte sie den Dorflauf im Mai als festen Termin für die Wertung zum BLV-Läufercup.
Großes Lob bekam Peter Schanz mit seinem Helferteam für den Bergmann-Cup im Juli. Während die Turnabteilung bei Wettkämpfen im Gau, beim Sportfest mit der Schule und dem Kids-Cup aktiv war, wäre laut Ulrich die Leichtathletikabteilung ohne das Urgestein Richard Erdmann, der sich als Trainer zur Verfügung stellte, aus dem Verein verschwunden. Auch die Badmintonabteilung habe im vergangenen Jahr auf der Kippe gestanden, als Thomas Seither die Führung abgab. Mit Gerhard Koller sei jedoch die Zeit überbrückt worden, bis Jugendtrainer Roman Schüssel die Volljährigkeit erreicht habe.
Im September habe man die aktiven Sportler zu einem Arbeitstag eingeladen. "Sollte dieser weiterhin nicht unterstützt werden, muss ein Putzgeld eingeführt werden." Besonderen Dank sprach Ulrich Ehrenvorsitzendem Emil-Dieter Baier aus. Vor 25 Jahre hat er den Förderkreis ins Leben gerufen. Seither könnten Angebote für Kinder und Jugendliche durch Spenden der Förderkreismitglieder gemacht werden. Gedankt wurde auch Adolf Fischer, der fast vier Jahrzehnte Fahnenträger war. Nachfolger ist Armin Hauselt. Das Vereinsleben mit seinen Angeboten zeigte der stellvertretende Vorsitzende Peter Schneider bei einer Präsentation unter dem Titel "So schaut's aus".
Anschließend ging der Tagesordnungspunkt Beitragserhöhung ohne Gegenstimme durch. Wenn auch die Vereinskasse laut Klaus Kühnlein über eine gute Summe verfügt, könne diese durch Instandhaltungsmaßnahmen schnell weg sein, sagte Ulrich. So seien die Heizungsanlage und die Fenster aus dem Jahr 1993, die Flutlichtanlage aus dem Jahr 1974 und auch die Einfriedung bedarf einer Erneuerung. Die Angebote hierfür beliefen sich 110 000 Euro. "Rücklagen sind dafür erforderlich." Zudem sei es dringend notwendig, den Übungsleitern eine höhere Stundenpauschale zukommen zu lassen, da diese sich an der unteren Grenze bewege.
Geehrt wurden anschließend für 25 Jahre: Markus Braun, Christian Brückner, Inge Fortner, Stephanie Hirschmann, Jürgen Kerschbaum, Helge-Jörgen Lammers, Gabi Lehner, Thomas Seither, Klaus Thümmler, Karin und Peter Zippel; für 40 Jahre: Brigitte Bretzner, Martin Fuchs, Roswitha Mader, Rosa Miehling, Helmut Muskat, Peter Nagl, Willi Theis und Anna Weitze; für 50 Jahre: Manfred Braun, Hans-Georg Heyder und Georg Staub sowie für 60 Jahre: Annemarie Bergmann, Franz Hannawald, Jakob Kuffner, Fritz Kühnlein. Da einige Ehrungen nachgeholt wurden, nannte der Verein dies "61 Jahre plus": Otto Gleinig (62), Hermann Hausner (61), Adam Klump (63), Cilli Lauterkorn (62), Leonhard Liegel (62), Alfred Lohwasser (66), Karl Seemann (61), Andreas Wild (68) und Adolf Wunder (61).
