Kinding
Radwege werden ausgebaut

Verbesserung der Abschnitte Beilngries-Unteremmendorf und Kinding-Ilbling beschlossen

16.03.2021 | Stand 19.03.2021, 3:33 Uhr
Für die Ertüchtigung des Radwegs zwischen Beilngries und Kinding will der Kindinger Gemeinderat einen Förderantrag stellen. Hier ist der Abschnitt zwischen Kirchanhausen und der Kratzmühle zu sehen. −Foto: Lund

Kinding - Die Kindinger Gemeinderäte entschieden in ihrer jüngsten Sitzung über die Ertüchtigung des Altmühltal-Radweges zwischen Beilngries und Unteremmendorf sowie zwischen dem Bahnhof Kinding und Ilbling.

Die Strecken des Altmühltal-Radweges zwischen Beilngries und Unteremmendorf sowie zwischen dem Kindinger Regionalbahnhof und Ilbling sind Abschnitte, die noch geschottert sind. In der Sitzung berichtete Bürgermeisterin Rita Böhm, dass im Rahmen des vor kurzem neu aufgelegten Förderprogramms "Stadt und Land" des Bundes, der Ausbau von Radwegen finanziell gefördert werden könne. Mit dem Sonderprogramm will die Bundesregierung Kommunen bei der Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützen.

Gemeinsam mit der Stadt Beilngries könne der Abschnitt Beilngries-Unteremmendorf ertüchtigt und mit einem festen Straßenbelag aufgewertet werden, erklärte Böhm in der Sitzung. Der Abschnitt zwischen Unteremmendorf und Kinding entlang der Staatsstraße ST2230 ist bereits asphaltiert.

Mit dem weiteren Ausbau Richtung Beilngries würde es beispielsweise für Schüler attraktiver und sicherer, mit dem Rad zur Schule zu fahren, da der neue Radweg von der Staatstraße getrennt verläuft. Der Bahnhof Kinding wäre dann ebenfalls über den durchgehenden Radweg gut zu erreichen.

Die Länge des auszubauenden Abschnitts zwischen Beilngries und Kinding ist auf Kindinger Flur gut drei Kilometer lang, wie die Bürgermeisterin berichtete. Die Baukosten würden voraussichtlich 1,1 Millionen Euro betragen. Bei einem in Aussicht gestellten Zuschuss von 80 Prozent hätte die Gemeinde Kinding noch bis zu 300000 Euro zu finanzieren. Auch die Beleuchtung der Radwege würde finanziell gefördert werden.

Allerdings seien die Mittel des Sonderprogramms begrenzt und würden nach der Reihenfolge der Antragseingänge bewilligt, ergänzte Böhm. Daher sei zügig eine Entscheidung zu treffen. Mit einer Gegenstimme entschied sich das Gremium dafür, die Mittel zu beantragen.

EK