Ingolstadt
Radiologie und Verbrechen

27.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:20 Uhr

Ingolstadt (DK) Eine Führung durch die Sonderausstellung "Radiologie im Nationalsozialismus" wird am morgigen Dienstag, 29. Mai, um 10.30 Uhr im Medizinhistorische Museum angeboten.

Die Ausstellung zeichnet den verbrecherischen Einsatz der Röntgenstrahlung im Dienst des nationalsozialistischen Rassenwahns nach und dokumentiert damit verbundene wissenschaftliche Karrieren. Sie zeigt aber auch, wie schwierig es ist, die Biografien zwischen 1933 und 1945 verfolgter und ermordeter Radiologen zu rekonstruieren. Die von der Deutschen Röntgengesellschaft finanzierte und organisierte Wanderausstellung wurde für die Präsentation in Ingolstadt durch Objekte aus der Museumssammlung und Leihgaben aus dem Deutschen Röntgenmuseum in Remscheid ergänzt. Um eine Anmeldung unter Telefon (0841) 305-2860 oder per E-Mail an dmm-kasse@ ingolstadt. de wird gebeten.