Greding
Pro Inklusion

Marina Schuster wirbt für Schulwettbewerb

11.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:24 Uhr

Greding (HK) Die Gredinger Bundestagsabgeordnete Marina Schuster (FDP) ruft Schulen und Schulverbünde dazu auf, sich für die vierte Auflage des Jakob-Muth-Preises zu bewerben.

Die Frist hierfür endet am 30. Juni. Dass gemeinsam lernen mit Kindern mit und ohne Förderbedarf gelingt, zeigen Jahr für Jahr die Gewinner des Jakob-Muth-Preises – zumindest eine Anerkennung hat es für die Volksschule Thalmässing 2009 gegeben. Eigentlich ist der gemeinsame Unterricht behinderter und nichtbehinderter Kinder durch eine UN-Konvention vorgeschrieben. Der Alltag sieht aber anders.

Gemeinsames Lernen stellt Lehrer und Schulen vor große Herausforderungen. Bildung ist laut Schuster jedoch die Voraussetzung für die Möglichkeit eines jeden Menschen, seine Potenziale unabhängig von Geschlecht, sozialen und ökonomischen Voraussetzungen oder besonderen Lernbedürfnissen zu entfalten. „Wir brauchen deshalb eine neue Lernkultur, die sich konsequent am Prinzip individueller Förderung ausrichtet“, sagt Schuster.

Für den Jakob-Muth-Preis können sich alle Schulen und Schulverbünde bewerben, in denen Schüler mit und ohne Förderbedarf gemeinsam lernen – dabei ist unerheblich, wie weit die Schule mit der Umsetzung ihrer Inklusionsbemühungen ist.