Wolfsbuch (DK) Mit einem prestigeträchtigen Derby starten die SpVgg Wolfsbuch/Zell und der TSV Altmannstein in die Frühjahrsrunde. Auf dem Altmühlberg steigt am Sonntag ab 15 Uhr das Duell zwischen den beiden Mannschaften der Kreisklasse 1 Donau/Isar – Fans erwarten ein Spiel auf Augenhöhe.
Während die Mannschaft von Trainer Hubert Brigl im Nachholspiel gegen den FC Böhmfeld durch einen 2:1-Erfolg bereits erstmals in diesem Jahr punkten konnte und damit einen gelungenen Start in die Restrückrunde feierte, missglückte die Generalprobe der Wölfe auf dem Altmühlberg. Sie unterlagen im Vorbereitungsspiel dem FC Laimerstadt mit 2:3. Dabei führte der FCL schnell mit 2:0 und ließ es danach erst einmal ruhiger angehen. Die SpVgg kam so noch zu einem 2:2-Pausenstand, der allerdings nicht bis zum Spielende gehalten werden konnte.
Das Derby am Sonntag ist ein Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Während Wolfsbuch/Zell mit 29:28 Toren und 28 Punkten auf Rang sechs der Tabelle rangiert, haben die Gäste lediglich einen Punkt weniger und belegen damit Platz sieben. Der TSV erzielte fünf Treffer mehr als die Wölfe, ließ aber auch ein Gegentor mehr zu. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Schambachtaler ein Spiel weniger ausgetragen haben als das Team vom Altmühlberg.
Wolfsbuchs Abteilungsleiter Ludwig Gürtner sieht einem „sehr schweren Auftaktspiel“ entgegen: „Wir haben eine durchwachsene Vorbereitung hinter uns und uns in den letzten Testspielen nicht gut präsentiert.“ Bei der 0:1-Niederlage im Testspiel gegen den FC Haunstetten hatte die Mannschaft laut Gürtner speziell im Aufbau- und Offensivspiel sehr viel vermissen lassen. „Gegen Laimerstadt waren zwar bessere Ansätze zu erkennen, aber im Gesamten wurden sowohl defensiv als auch offensiv immer noch zu viele individuelle Fehler gemacht“, stellte der Abteilungsleiter fest.
Mit dieser Leistung werde es ungemein schwer, gegen Altmannstein zu punkten. „Die Gäste haben sehr starke Offensivspieler in ihren Reihen, denen man nicht zu viel Raum lassen darf.“ Seine Mannschaft könne nur punkten, wenn sie mit der richtigen Einstellung und Laufbereitschaft geschlossen dagegen halte und sich zu Hause ähnlich stark wie im vergangenen Jahr präsentiere. „Jedenfalls werden wir alles versuchen, um uns für die verdiente Niederlage der Vorrunde zu revanchieren“, sagte Gürtner. Ende August hatten die Wölfe eine 1:3-Niederlage in Altmannstein kassiert. Sicher fehlen werden den Gastgebern die beiden verletzten Stammspieler Roland Schmidt und Josef Deisenrieder. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Benedikt Wilhelm und Tobias Zaigler.
Hubert Brigl freute sich hingegen über den gelungen Start im Nachholspiel gegen Böhmfeld. „Nach der schwierigen Vorbereitung mit lediglich zwei Spielen mit einem Sieg zu starten, war eigentlich nicht zu erwarten. Aber die Mannschaft hat das sowohl im defensiven als auch im offensiven Bereich ausgezeichnet gemacht“, sagte der TSV-Trainer. Er zeigt sich daher optimistisch, dass es auch auf dem Altmühlberg zu einem oder vielleicht sogar zu drei Zählern reichen könnte.
