Ingolstadt
Premiere für Gesundheitsforum noch im Dezember

Gesundheitsregion Plus Ingolstadt hat Arbeit aufgenommen: Ermittlung von Bestand und Bedarf

26.10.2021 | Stand 30.10.2021, 3:34 Uhr
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Ingolstadt - Der Aufbau eines Gesundheitsforums samt Geschäftsstelle sowie eine Bestands- und Bedarfsanalyse sind die ersten Ziele der erst vor Kurzem gegründeten Gesundheitsregion Plus der Stadt Ingolstadt.

Die Geschäftsstelle leitet Andreas Michel. Der 29-Jährige wurde in Lenting geboren und hat nach einer Ausbildung zum Pfleger Gesundheitswissenschaften studiert. Anschließend war er in der Gesundheitsregion Plus Aichach-Friedberg tätig. Wie er vor der Presse sagte, könnte beispielsweise die Gewinnung von Fachkräften (Pfleger, Ärzte, Hebammen) eines der Ziele des Gesundheitsforums werden oder eventuell auch das Thema Sucht.

Generell soll die Gesundheitrsregion Plus "als regionales und sektorenübergreifendes Netzwerk im Gesundheitsbereich die Zusammenarbeit beim Thema Gesundheit vor Ort stärken und die Entwicklung bedarfsgerechter und nachhaltiger präventiver, kurativer, rehabilitativer und palliativer Angebote fördern", so die Stadt. Zentrales Management- und Steuerungsgremium ist das Gesundheitsforum unter der Leitung von OB Christian Scharpf. Das Gesundheitsforum setzt sich aus lokalen Vertretern des Sozial- und Gesundheitswesens zusammen und soll regionale Gesundheitsziele definieren, Themen priorisieren und Handlungsempfehlungen sowie Stellungnahmen formulieren. Arbeitsgruppen sollen sich mit Fragen zu Gesundheitsförderung, Prävention, Gesundheitsversorgung und Pflege befassen und Lösungen entwickeln.

Darüber hinaus übernimmt eine Geschäftsstelle die Organisation und Koordination innerhalb der Gesundheitsregion Plus Stadt Ingolstadt. Sie ist organisatorisch dem Gesundheitsamt unter der Leitung von Klaus Friedrich im Referat V (Soziales, Jugend und Gesundheit) zugeordnet und wird von Andreas Michel geleitet. Zu dessen ersten Aufgaben zählt die Vorbereitung des Gesundheitsforums, das noch im Dezember zusammentreten soll, sowie die Planung einer regionalen Bestands- und Bedarfsanalyse. Im Fokus steht dabei auch das Thema gesundheitliche Chancengleichheit.

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert mit dem Konzept der Gesundheitsregionen Plus Städte und Landkreise und unterstützt bei der Umsetzung durch fachliche Beratung. Die Stadt Ingolstadt ist die 57. Gesundheitsregion Plus in Bayern und erhält vom Bayerischen Gesundheitsministerium insgesamt 225000 Euro. Die Vorbereitung und Antragsstellung wurden laut Stadt in enger Abstimmung zwischen Klaus Friedrich, Isfried Fischer (Sozialreferent) und Babara Plötz (Sozialplanung) vorgenommen. Diese werden auch weiterhin zusammen mit der Geschäftsstelle in der Gesundheitsregion Plus Stadt Ingolstadt unterstützend mitwirken. Mit der Übergabe der Förderplakette durch den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek an den OB Anfang Oktober wurde die Arbeit nun auch offiziell aufgenommen.

Kontakt Geschäftsstelle Gesundheitsregion Plus Stadt Ingolstadt: Andreas Michel, Esplanade 29, 85049 Ingolstadt, Telefon (0841) 305-1456, Mail: gesundheitsregionplus@ingolstadt. de.

peh