Ingolstadt
Premiere an der Haltestelle Stadttheater

Ingolstadt bekommt neue Wartehäuschen – das erste steht an der Schlosslände

11.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:37 Uhr

Probestehen im neuen Wartehäuschen: Ströer-Geschäftsführer Stefan Helbig und INVG-Geschäftsstellenleiter Hans-Jürgen Binner - Foto: Hauser

Ingolstadt (DK) An der Schlosslände lassen sie sich derzeit auf einen Blick vergleichen: die neuen und alten Bushäuschen Ingolstadts. Während am südlichen Straßenrand noch das Vorgängermodell steht, lässt sich nördlich an der Haltestelle „Stadttheater“ bereits die neue Version bewundern.

Die lichte Konstruktion – offiziell „Wartehalle“ genannt – ist die erste von insgesamt 160, die nach und nach in Ingolstadt aufgestellt werden. 137 ersetzen bestehende Häuschen, 23 werden an Haltestellen aufgestellt, an denen es bislang noch keine Überdachung gibt. Anders als die alten Modelle sind die neuen mit Leuchtdioden in der Decke ausgestattet, die mit der Straßenbeleuchtung an- und ausgehen. Das garantiert, dass die Fahrpläne auch zu später Stunde lesbar sind. Außerdem vermittelt Helligkeit, wie die durchsichtigen Wände, den Wartenden ein Gefühl der Sicherheit.

Das Design der Wartehäuschen ist eigens für Ingolstadt entworfen worden, erklärt Hans-Jürgen Binner, der Geschäftsstellenleiter der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft. Dabei wurde darauf geachtet, dass sich die Bushäuschen in des Ingolstädter Stadtbild fügen. Bis Ende März sollen die ersten 130 ausgetauscht sein. „So eine Wartehalle steht in ein, zwei Tagen“, sagt Stefan Helbig, der Geschäftsführer der Firma Ströer, die die Haltestellen betreibt und auch für die Werbung an den Haltestellen zuständig ist. „Durch die geplanten kurzen Baumaßnahmen an den Haltestellen soll kein Fahrgast länger als fünf Tage ohne Unterstand sein“, versichert die INVG. Verlegungen von Haltestellen sind in dieser Zeit ebenfalls nicht geplant. An etwa zwei Dritteln der Haltestellen wird bei dem Austausch der Bushäuschen gleich ein neues Fundamt gelegt.

Jedes der neuen Häuschen ist mit einer so genannten City-Light-Poster-Vitrine ausgestattet. Der Vertrag mit Ströer wurde im Zuge der Neuausschreibung der Stadtwerbung geschlossen, bei der auch die Reklame mit Plakaten und Werbetafeln geregelt wurde.