Eichstätt
Prälat Alois Brandl wird 85

18.11.2011 | Stand 03.12.2020, 2:09 Uhr

Eichstätt (pde) Seinen 85. Geburtstag kann am 19. November der frühere Finanzdirektor der Diözese Eichstätt, Domkapitular i.

R. Prälat Alois Brandl, feiern.

Alois Brandl wurde 1926 in Ochsenfeld (Landkreis Eichstätt) geboren und 1954 in Eichstätt zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Ingolstadt-Unsernherrn und Schwabach wurde er 1957 zum Seelsorger der neu errichteten Kuratie St. Gabriel in Nürnberg ernannt. 1967 übernahm er die Pfarrei Berg in der Oberpfalz und betreute zugleich die Nachbarpfarrei Hausheim mit. Ab 1973 war er zudem Kämmerer des Dekanats Neumarkt. Bischof Alois Brems berief Alois Brandl 1979 als Finanzdirektor nach Eichstätt und ernannte ihn zugleich zum Ehrendomherrn. 1983 wurde er in das Eichstätter Domkapitel gewählt.

Domkapitular Brandl wirkte in einer Reihe kirchlicher und öffentlicher Einrichtungen auf Bundes- und Landesebene verantwortlich mit, so im Verwaltungsrat des Verbandes der Diözesen Deutschlands und im Aufsichtsrat der LIGA-Bank und -Krankenkasse. Am Bischöflichen Offizialat war er als Diözesanrichter tätig. Im St. Gundekar-Werk vertrat er die Diözese Eichstätt, den Hauptgesellschafter des Wohnungs- und Städtebauunternehmens. Brandl wirkte im Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes mit und war Vorsitzender des Bonifatiuswerkes sowie Diözesandirektor des Bonifiatiuswerkes der Kinder in der Diözese Eichstätt.

13 Jahre, von 1979 bis 1992, war er Diözesanpräses des Kolpingwerkes in der Diözese Eichstätt. 2000 wurde dem Jubilar der Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten verliehen. Im September 1997 ging Alois Brandl in den Ruhestand. Trotzdem blieb er der Seelsorge durch die regelmäßige Übernahme von Aushilfen verbunden. Bis heute feiert er täglich die Heilige Messe zusammen mit der Schwesterngemeinschaft der Congregatio Jesu in Eichstätt. Von 2002 bis 2008 gehörte er außerdem dem Vorstand der Eichstätter Universitätsstiftung an.