Eichstätt (buk) Erst Ende April feierte er auf dieser Bühne die Premiere seines neuen Programms, nun kommt er übermorgen, am Mittwoch, erneut zu einem Zusatzkonzert: Stefan Leonhardsberger und seine "Pompfüneberer" laden ein zu einem "Austrofolk"-Abend.
Dieses neue Programm enthält fast nur selbstverfasste Songs, mit denen das Quintett die Besucher mitreißt, zumal Leonhardsberger auch als Sänger und Gitarrist seine schauspielerische Professionalität immer wieder durchschimmern lässt. Begleitet wird er von Martin Schmid (Akustik-Gitarre), mit dem er die Musik komponierte, von Mick Lopac (E-Gitarre), Uli Fiedler (Bass) und Stefan Gollmitzer (Schlagzeug).
Die Geschichten der "Pompfenüberer" handeln in Treppenhäusern oder im bergigen "Grenzgebiet", auf Balkonen oder vor der Disco; die musikalische Bandbreite reicht von bluesigen Balladen bis zu fetzigem Rock oder zum Stakkato-Gesang in Rockabilly-Nummern. Und natürlich lebt das Programm, mit dem sich das Quintett ausdrücklich auf Pete Seeger, Bob Dylan und Woody Guthrie beruft, auch von Einflüssen des Country. Überdrehte Methheads rasen hier auf der Flucht vor der Polizei durch die Provinz, Heurigenbesuche enden im Donaukanal und die wahre Liebe findet erst auf dem Friedhof statt.
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 6. Juni, um 20 Uhr, Einlass ab 18.45 Uhr. Karten gibt es noch beim "Franz-Xaver" in der Eichstätter Spitalstadt Telefon (08421) 89400, im Wirtshaus "Zum Gutmann", Telefon (08421) 904716, oder bei allen Geschäftsstellen des DONAUKURIER sowie an der Abendkasse.
Walter Buckl
