Polizeieinsatz in Schrobenhausen

16.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:18 Uhr

Da kann einem schon der Schreck in die Glieder fahren, wenn man nichtsahnend durchs Schaufenster schaut und etwas zu sehen bekommt, was sonst im Fernsehen nach dem Tatort-Vorspann läuft: ein verdeckter Zugriff durch bewaffnete Maskenmänner.

Früher hätte man sich womöglich gewundert oder gar gestaunt, heute löst das eher Ängste aus. Das ist gar nicht gut.

Diejenigen, die mit ihren Anschlägen für Verunsicherung sorgen wollen, die dem Alltag unbescholtener Menschen die Leichtigkeit nehmen wollen, haben schon viel zu viel erreicht, denn so mancher denkt unwillkürlich an Terror, an potenzielle Amokläufer, an eine Gefährdung des eigenen Lebens – das sollte nicht so sein.

In sozialen Netzwerken wurde am Donnerstagabend spekuliert, es werde eh keiner erfahren, was passiert ist, und es sei doch alles von oben gesteuert. Tatsächlich waren die zuständigen Behörden überaus kooperativ und gaben bereitwillig Auskunft – aber natürlich erst als die Sachlage geklärt war. Und das wiederum sollte genau so sein.